Salzburg: Naturnahe Gärten erobern Salzburg

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im Bild: Josef Wesenauer (Salzburger Landesverband für Obst- und Gartenbau), Lisa Fichtenbauer (Team Natur in Salzburg SIR), Thomas Wizany (Karikaturist), Bernadette Ennsmann (Land Salzburg Marketing), Bianca Berchtold (Team Natur in Salzburg SIR), Sabine Czak (Team Natur in Salzburg SIR), Landesrätin Daniela Gutschi und Markus Graggaber (Land Salzburg Abt. 5 Natur- und Umweltschutz)
Foto: Land Salzburg/Sophie Huber-Lachner
28 Sep 05:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Erfolgreiche Zwischenbilanz für Initiative zur Förderung heimischer Artenvielfalt

(LK) Schlendert man durch die Straßen des Landes, so stößt man rasch auf die Plakette mit dem Igel, die Türen zu naturbelassenen Orten der Artenvielfalt schmückt. „Die Salzburgerinnen und Salzburger, die sich in den eigenen Gärten, in der Gemeinde und in den Schulen leidenschaftlich für die heimische Flora und Fauna einsetzen, sind unsere wichtigsten Mitstreiter von ‚Natur in Salzburg‘“, zieht Landesrätin Daniela Gutschi Bilanz.


„Nicht nur Hobbygärtner haben sich der Förderung der Artenvielfalt in heimischen Gärten verschrieben, auch Gemeinden haben mit öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Wichtigkeit der Biodiversität erhöht. Darüber hinaus wurden in Schulen kostenlose Workshops angeboten, um auch die kommende Generation für unsere Natur zu sensibilisieren“, so Naturschutzlandesrätin Daniela Gutschi.


Gutschi: „Große Vorbildwirkung.“

„Die Vorbildwirkung der naturnahen Gärten auf Nachbarn, Freunde oder einfach nur Passanten war und ist groß, hoffentlich bleiben als Zwischenerfolg der Kampagne, die natürlich weitergeführt wird, viele den Prinzipien treu und bleiben Botschafter der Artenvielfalt“, so die Landesrätin.

„Natur in Salzburg“ im Überblick

  • 370 Natur im Garten - Plaketten
  • 20 Gemeinden
  • 119 Workshops in Schulen

Aktion geht weiter

Die Kriterien, die bisher für die Erlangung der Natur im Garten-Plakette gegolten haben, bleiben natürlich unverändert, wenn man sich für naturnahes Garteln entscheidet.

  • Verzichten Sie auf: chemisch-synthetische Pestizide und Dünger sowie auf Torf.
  • Verwenden Sie: heimische Pflanzen, Stauden und Gehölze, regionales Saatgut.
  • Schaffen Sie Naturgartenelemente: Verwenden Sie regionale und natürliche Materialien. Legen Sie Blumenwiesen und Kräuterrasen an. Pflanzen Sie insektenfreundliche Blumen, Stauden, Wildsträucher und Laubbäume. Legen Sie Stein- oder Asthaufen und Teiche an. Schaffen Sie trockene oder feuchte Sonderstandorte. Bringen Sie Unterkünfte für Nützlinge an.
  • Entscheiden Sie sich für eine ökologische Bewirtschaftung Ihres Gartens, indem Sie: einen Komposthaufen anlegen, Regenwasser nutzen, umweltfreundliche Materialien verwenden, Gemüsebeete, einen Kräutergarten, einen Obstgarten anlegen oder Beerensträucher pflanzen, die Gemüsebeete mulchen und auf Gründüngung setzen, auf Mischkultur und Fruchtfolge achten.


Quelle: Land Salzburg



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