Innsbruck: Naturschutz auf der Alm

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Ein Projekt mit Vorbildwirkung: Der „Naturschutzplan Alm“ wurde in Zusammenarbeit von Naturpark Karwendel sowie den städtischen AlmpächterInnen erarbeitet. Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Anton Heufelder (Geschäftsführer des Naturparks Karwendel, li.) freuen sich auf die Umsetzung bis 2025.
Foto: IKM/A. Arakelian, P. Brandstätter
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Der gemeinsam entwickelte Naturschutzplan wird bis 2025 umgesetzt.
Foto: IKM/A. Arakelian, P. Brandstätter
28 Jul 17:22 2023 von Redaktion International Print This Article

Strategie für städtische Almen im Naturpark Karwendel

Die drei auf städtischem Weidegebiet gelegenen Almen Arzler Alm, Achselkopf Alm und Möslalm im Naturpark Karwendel arbeiten in Zukunft noch nachhaltiger und umweltbewusster: Der „Naturschutzplan Alm“ wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Naturpark Karwendel sowie den städtischen AlmpächterInnen erarbeitet und wird bereits gemeinsam mit dem Amt für Wald und Natur und zahlreichen Freiwilligen aus der Bevölkerung bis zum Jahr 2025 umgesetzt. Der ressortzuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, betont die Vorbildwirkung des Projektes und freut sich gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Naturparks Karwendel, Dipl.-Geogr. Anton Heufelder, über die Umsetzung.

„Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Almbetrieb sind mir als ehemaligem Almwirt besonders wichtig. Mit unseren Naturschutzplänen für die städtischen Almen gehen wir gemeinsam mit dem Naturpark Karwendel neue Wege, auf denen wir sowohl die Biodiversität der Natur als auch den traditionellen Almbetrieb umweltfreundlich für die Zukunft bewahren – ganz im Bewusstsein alpiner Nachhaltigkeit. Mit besonderer Freude erfüllt mich dabei die Unterstützung der zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer. So pflegen und erhalten wir gemeinsam nicht nur unsere Almen, sondern auch unser wertvollstes Gut: Die unfassbar reiche Vielfalt der heimischen Natur“, freut sich Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

„Für das Projekt ‚Naturschutzplan Alm‘ haben wir im Vorfeld gemeinsam mit den Pächterinnen und Pächtern der Almen einen umfassenden Naturschutzplan erstellt, der auf die jeweilige Alm und ihre Umgebung zugeschnitten ist. Durch konkrete Maßnahmen wie die Entbuschung von zuwachsenden Flächen, der Räumung von Lawinenmaterial oder der Entsteinung von Weideflächen sichern wir gemeinsam mit den Betreiberinnen und Betreibern der Almen sowie den Freiwilligen aus unserem ‚Team Karwendel‘ die Artenvielfalt im Naturraum“, erklärt Geschäftsführer Anton Heufelder vom Naturpark Karwendel.

Gemeinsam die Natur schützen
Im Naturpark Karwendel, der sich über drei Tiroler Bezirke erstreckt, befinden sich zahlreiche Almen. Mehrere davon befinden sich auf städtischem Gebiet: Die Arzler Alm, die Achselkopfalm, die Möslalm, die Bodenstein Alm, die Höttinger Alm und die Umbrüggler Alm. Das Projekt „Naturschutzplan Alm“ sieht eine umfassende Pflege des die Almen umgebenden Naturraums vor, bei der Maßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt bis zum Jahr 2025 drei Sommer lang umgesetzt werden. Die Maßnahmen reichen dabei von Renaturierung und Nutzungsverzicht für sensible Biotope über das Schwenden von Weideflächen bis hin zur Entfernung wuchernder Büsche. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit den Freiwilligen des „Teams Karwendel“, das die Almpflege- und Naturschutzmaßnahmen laufend durchführt. Anmeldungen für die Termine zur freiwilligen Almpflege sind jederzeit unter www.karwendel.org/team möglich. FB


Quelle: Stadt Innsbruck



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