Niederösterreich: Neptun-Staatspreis - Böheimkirchen ist NÖ Wassergemeinde 2023
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LH-Stv. Pernkopf: Gemeinden leisten einen wichtigen Beitrag für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Wasserschätzen
Die Gemeinde Böheimkirchen wurde für die Renaturierung des Michelbachs beim Neptun Staatspreis für Wasser 2023 als Niederösterreichischer Landessieger in der Kategorie WasserGEMEINDE ausgezeichnet. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf gratulierte der Gemeinde und übergab die Urkunde und die Neptun-Tafel.
„Niederösterreichs Gemeinden leisten einen wichtigen Beitrag für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Wasserschätzen“, betont LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und sagt weiter: „Mit der Gemeinde Böheimkirchen und der Revitalisierung des Michelbachs prämieren wir ein vorbildliches Projekt, das Nutzen für die Natur und Mehrwert für die Menschen vor Ort vereint. Gewässerschutz hat in Niederösterreich einen hohen Stellenwert. Bis 2027 sollen rund 18 Millionen Euro als Gesamtinvestition im Bereich der Gewässerökologie zur Verfügung gestellt und weitere 15 Projekte umgesetzt werden. Ich gratuliere der Gemeinde Böheimkirchen zum Landessieg!“
Der Neptun Staatspreis für Wasser ist der österreichische Umwelt- und Innovationspreis für nachhaltige Wasserprojekte. In Niederösterreich konnte dieses Jahr die Gemeinde Böheimkirchen mit der Renaturierung des Michelbachs die Niederösterreichische Landesjury überzeugen. Im Zuge der Projektebewertung setzte sich das Projekt vor allem in den Bereichen technischer Nutzen, Ökologie und Erholungsmöglichkeit für die Bevölkerung durch.
Der ehemals begradigte Michelbach wurde auf einer Länge von vier Kilometern umfangreich renaturiert - mit Fischaufstiegshilfen, Ufergehölzen und einer Revitalisierung des Flusslaufs. Dadurch sind Biotope für Tiere und Pflanzen sowie ein wertvoller Erholungsraum entstanden mit Freizeit- und Bademöglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger. Außerdem entstand im Zuge der Renaturierung auch mehr Retentionsraum für Extremereignisse, zum Beispiel Starkregen.
Quelle: Land Niederösterreich