Wien: Netzwerktreffen als Verabschiedung von Baudirektorin der Stadt Wien
Foto: C.Jobst/PID
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Brigitte Jilka geht in Pension
Beim „Netzwerktreffen der Stadtbaudirektorin mit Empfang des Herrn Bürgermeisters“ zu Ehren der in Pension gehenden Baudirektorin der Stadt Wien, DI Brigitte Jilka, gab es vorige Woche im Rathaushof die offizielle Verabschiedung. Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Michael Ludwig war die gesamte Wiener Stadtregierung gekommen, zudem Magistratsdirektor Dr. Erich Hechtner, Altbürgermeister Dr. Michael Häupl und zahlreiche Führungskräfte der Stadt Wien sowie viele Weggefährtinnen und Weggefährten.
38 Jahre im Dienste der Wiener Stadtverwaltung blieb Jilka sich und ihrem Motto stets treu: Respekt und Vertrauen braucht es, zupackende Hände und Durchsetzungsvermögen, beschrieb Jilka ihren Weg durch die Wiener Stadtverwaltung, der folgende Hauptstationen beinhaltete:
Nach dem Studium der Raumplanung Start im Jahr 1983 in der MA 21 (Flächenwidmung), dort stieg sie bald zur Dezernatsleiterin für den 21. Bezirk und Abteilungsleiter-Stellvertreterin auf 1996 erfolgte die Bestellung zur Gleichbehandlungsbeauftragten für den technischen Wirkungsbereich, ein Jahr später wurde sie Abteilungsleiterin der MA 18 (Stadtplanung). 2004 -2008 Wechsel zur Geschäftsführerin der Wien Holding, gemeinsam mit damaligen GF Peter Hanke geleitet hast. Seit 1. Jänner 2009 Wiener Stadtbaudirektorin – als erste Frau in dieser Funktion.
Jilka begleitete neben unzähligen Verkehrs- und Stadtplanungsprojekten drei Großprojekte, die Wien im 21.Jhdt. stadtentwicklungspolitisch und architektonisch geprägt haben: Mit dem Wiener Hauptbahnhof (109ha!) aber auch der neuen Wirtschaftsuniversität, die ebenfalls als internationales und nationales Uni-Wahrzeichen auf dem ehemaligen Weltausstellungsgelände im Prater geplant und umgesetzt wurde, und zu guter Letzt mit der Seestadt Aspern sind ihr echte Landmarks gelungen.
Bürgermeister Ludwig dankte Brigitte Jilka im Namen der Stadt - die Tatsache, dass Delegationen aus der ganzen Welt nach Wien kommen, um sich den ganzheitlichen Ansatz der Wiener Stadtplanung, den sozialen Wohnbau, gender planning oder die gesamte Breite der Aktivitäten unserer Smart City anzusehen, sei auch ihr Verdienst, das sie an der Spitze mit ihrem gesamten Team gemeinsam erreicht habe. Dass Jilka im Jahr 2009 als erste Frau diesen Spitzenjob übertragen bekommen hatte, spiegle auch die zukunftsorientierte Personalpolitik der Stadt wider. „Für Brigitte Jilka war die Aufgabe eine Berufung, die sie mit Verantwortung, Überzeugung und immer mit sehr großer Lösungsorientierung vorangetrieben hat. Stadtplanung stehe immer im Dienst der Bewohnerinnen und Bewohner,“ so Bürgermeister Ludwig. (Schluss)
Quelle: Stadt Wien