Niederösterreich: Neu konzeptionierter Lehrgang zur Regional- und Familienforschung
Online-Seminare des Museumsmanagements Niederösterreich
„Matricula, Stammbäume und ein wenig Kurrent:Einstieg in die Familienforschung“ nennt sich das am heutigen Freitag, 19. November, von 14 bis 18 Uhr stattfindende erste Schnupperseminar im Rahmen des neu konzeptionierten Lehrgangs „Regional- und Familienforschung“ des Museumsmanagements Niederösterreich. Mit neuen Formaten soll so die Erforschung von Regional- und Familiengeschichte entstaubt und damit ein breiteres Zielpublikum angesprochen werden.
Vor dem offiziellen Start des Lehrgangs im Herbst 2022 wird es noch weitere Schnupperkurse geben, die Einblicke in folgende Themengebiete geben: „Vom Suchen und Finden: Quellen in der Regional- und Familienforschung“ (Dienstag, 14., und Donnerstag, 16. Dezember, jeweils von 17 bis 19 Uhr), „Vom Dorf zum Ort zur Stadt:Stadtentwicklung am Beispiel von Krems“ (Mittwoch, 12., und Donnerstag, 13. Jänner 2022, jeweils von 17 bis 19 Uhr), „Kurrent Lesen für Fortgeschrittene“ (Freitag, 18. Februar 2022 von 14 bis 18 Uhr) sowie „Häuser lesen lernen: Die Basics der Hausforschung“ (Donnerstag, 24., und Freitag, 25. März 2022, jeweils von 17 bis 19 Uhr). Alle Kurse finden online über die Plattform ZOOM statt und können ab sofort über die Website des Museumsmanagements Niederösterreich gebucht werden.
Geleitet wird der neue Lehrgang von Alexandra Schweißer, BA, und Mag. Brigitte Urabl, zwei jungen Historikerinnen aus dem Bezirk Krems; Nina Harm, BA, Studentin der Kunstgeschichte und stellvertretende Vorsitzende der Regionalgruppe Österreich des Arbeitskreises für Hausforschung, wird einige Module zur Gebäudeforschung übernehmen. Ein Großteil des Kursangebots wird digital und am frühen Abend abgehalten, was u. a. größere Reichweite, Unabhängigkeit von pandemiebedingten Maßnahmen und die Möglichkeit der Teilnahme von Berufstätigen mit sich bringt.
Das neue Kursprogramm richtet sich nicht nur an ein Fachpublikum, sondern will auch interessierte Laien dazu motivieren, sich mit der Geschichte ihrer Familie und ihrer Region auseinanderzusetzen. „Schließlich ist es doch für jede und jeden interessant, zu erfahren, wer früher im eigenen Haus gewohnt hat oder in welche Orte und Länder sich die eigene Familiengeschichte verzweigt“, meint dazu Mag. Ulrike Vitovec, die Geschäftsführerin des Museumsmanagements Niederösterreich.
Quelle: Land Niederösterreich