Niederösterreich: Neubau der Brücke über die Große Taffa

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Niederösterreich

19 Okt 10:00 2023 von Redaktion International Print This Article

Im Zuge der L 8020 in Frauenhofen

Kürzlich erfolgte der offizielle Start für den Neubau der Brücke über die Große Taffa im Zuge der Landesstraße L 8020 in Frauenhofen. Die Bauarbeiten werden von der Firma Porr aus Krems an der Donau unter Totalsperre ausgeführt und bis Ende Juni 2024 andauern. Die Gesamtkosten von rund 980.000 Euro trägt zur Gänze das Land Niederösterreich. Die Landesstraße L 8020 ist im betroffenen Bereich durchschnittlich mit rund 2.500 Fahrzeugen am Tag frequentiert.

Der Brückenneubau umfasst den Rückbau der Bestandsbrücke und an Ort und Stelle wird anschließend ein neues integrales Stahlbetonbrückenobjekt mit einer Fahrbahnbreite von sieben Metern errichtet. Die Randbalken werden in Abstimmung mit der Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen entsprechend den aktuellen Bedürfnissen des Fußgängerverkehrs gestaltet. Dabei wird auch auf eine mögliche barrierefreie Nutzung besonderes Augenmerk gelegt. Zur Gewährleistung der Leichtigkeit, Sicherheit und Flüssigkeit des Straßenverkehrs wird dieser während der gesamten Bauzeit örtlich umgeleitet. Der Fußgängerverkehr wird mittels einer Behelfsbrücke aufrechterhalten und die Verbindungen für den Begleitweg auf der nördlichen Seite und den Feldweg auf der südlichen Seite der Brücke bleiben ebenfalls erhalten.

Das Brückenobjekt in der Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen, das die Große Taffa im Zuge der Landesstraße L 8020 überspannt, wurde im Jahr 1955 als einfeldriges Stahlbetonplattenbalkentragwerk mit einer Gesamtstützweite von elf Metern errichtet. Im Zuge der periodischen Brückenprüfungen wurden Zeit- und Witterungsschäden an der Brückenausrüstung (Randbalken, Fahrbahnbelag, Abdichtungs- und Entwässerungssystem, Geländer) sowie massive Betonschäden an der Tragkonstruktion festgestellt. Deshalb hat der NÖ Straßendienst (Abteilung Brückenbau) beschlossen, das bestehende Brückenobjekt durch die Errichtung einer neuen Brücke zu ersetzen.


Quelle: Land Niederösterreich



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