Salzburg: Neue Direktorin für das DomQuartier
Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr
Andrea Stockhammer neue Leiterin / Dank an bisherige Geschäftsführerin Elisabeth Resmann
(LK) Die 51-jährige Kunsthistorikerin Andrea Stockhammer übernimmt die fachliche, wirtschaftliche und organisatorische Gesamtverantwortung für das Salzburger DomQuartier. Sie folgt auf Elisabeth Resmann, die seit 2013 das DomQuartier gemeinsam mit dem Domkirchenfonds und der Erzabtei St. Peter aufgebaut hat.
„Der bisherigen Geschäftsführerin, Elisabeth Resmann, möchten wir noch einmal für die hervorragende Arbeit danken und dafür, dass sie die vergangenen Jahren das DomQuartier so erfolgreich geleitet und gestaltet hat“, betonen Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Beiratsvorsitzende Landesrätin Daniela Gutschi anlässlich der Bestellung von Andrea Stockhammer zur neuen Direktorin des 2014 eröffneten Museumskomplexes.
Haslauer: „Große Verantwortung.“
In Hinblick auf das einzigartige Zusammenspiel von 1.300 Jahren Salzburger Herrschaftsgeschichte, Kunst, Musik und Architektur im DomQuartier, wünscht Landeshauptmann Haslauer der neuen Direktorin „viel Erfolg im Umgang mit der großen Verantwortung, die so eine vielseitige, spannende und geschichtlich wertvolle Institution mit sich bringt“. Insgesamt haben sich zehn Personen auf die Stellenausschreibung im März 2022 fristgerecht beworben. Im Zuge der Vorauswahl wurden vier davon für das Hearing ausgewählt.
Gutschi: „Erfahrung und Ideen.“
Landesrätin Daniela Gutschi hat als Beiratsvorsitzende die Hearing-Kommission geleitet. Sie betont: „Andrea Stockhammer konnte vor allem durch ihre langjährige Erfahrung im Kunst- und Kulturmanagement, sowie durch ihre Kenntnisse in der öffentlichen Verwaltung überzeugen. Beeindruckend waren auch ihre Ideen und Analysen für die Weiterentwicklung des DomQuartiers inklusive des Veranstaltungsbereichs.“
Stockhammer: „Vielseitiges Angebot.“
Und die neue Direktorin hat schon konkrete Pläne: „Durch die Klimatisierung der Residenzgalerie ist das DomQuartier für Wechselausstellungen geeignet. Das möchte ich nutzen, um neben Besuchern aus der Ferne auch den Salzburgerinnen und Salzburgern immer wieder einen Grund zu geben, das Haus zu besuchen“, so Stockhammer, die von 2010 bis 2016 Direktorin des Landesmuseums Mainz war und zuletzt im rheinland-pfälzischen Kulturministerium arbeitete.
Jüngere und Digitalisierung
„Ich möchte auch die jüngeren Generationen stärker ansprechen und die Digitalisierung vorantreiben. Letzteres wird dabei hilfreich sein den hervorragenden Beständen internationale Sichtbarkeit zu geben“, so Stockhammer. An der DomQuartier Salzburg GmbH sind das Land, der Domkirchenfonds und die Erzabtei Sankt Peter beteiligt. „Diese Einheit versuche ich zu stärken und nach außen erlebbar zu machen: durch Veranstaltungen, Ausstellungen oder Museumspädagogik“, erklärt die Kunsthistorikerin.
Quelle: Land Salzburg