Neue Jugend-WG im SOS-Kinderdorf
Für junge Menschen beginnt damit ein neuer Lebensabschnitt
(HP) Genau ein Jahr und einen Tag nach dem Spatenstich feierten heute, Freitag, sieben junge Menschen mit ihren Gästen die offizielle Eröffnung der Jugendwohngruppe im SOS-Kinderdorf in Seekirchen am Wallersee. Die WG ist in einem nachhaltigen und energieeffizienten Holzhaus untergebracht.
„Damit bekommen junge Menschen einen weiteren Raum zum geschützten Aufwachsen und Entfalten“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn bei der Eröffnung und wies auf einen weiteren Aspekt hin, nämlich „dass die sozialen Träger bei ihren Projekten auch Umwelt- und Klimaschutz immer konsequenter verfolgen. Das SOS-Kinderdorf leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und übernimmt Verantwortung für kommende Generationen.“
Neues Zuhause für bis zu acht Jugendliche
Das Holzhaus bietet ein neues Zuhause für bis zu acht Jugendliche. Es gibt vier Einzel- und ein Doppelzimmer, zusätzlich stehen drei integrierte Garconnièren zur Verfügung. Darüber hinaus einen Koch- und Essbereich sowie ein Zimmer für das rund um die Uhr anwesende Betreuungsteam. Ein großer Gemeinschaftsraum bietet viel Platz für gemeinsame Aktivitäten und gemütliches Beisammensein. Diese können sowohl als Trainingswohnung für junge Erwachsene als auch als Unterkunft in Krisenfällen genutzt werden.
Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt
Eingezogen sind bisher vier Mädchen und drei Burschen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren. Für sie startet damit ein neuer Lebensabschnitt. Bisher lebten sie mit ihren beiden Kinderdorfmüttern, die in Pension gehen, in zwei Familienhäusern. Nun wohnen sie als Jugend-WG unter einem Dach.
So gelingt ein guter Start ins Leben
„Mit der neuen Wohngruppe können wir künftig Jugendliche, die nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen können, liebevoll und professionell auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleiten und ihnen somit einen guten Start in die Selbständigkeit geben“, freut sich Wolfgang Arming, SOS-Kinderdorfleiter Salzburg.
Signal für kommende Generationen
Das nachhaltige und energieeffiziente Holzhaus wurde in Niedrigenergiebauweise und mit wiederverwertbaren Baumaterialien errichtet, eine CO2-neutrale Pellets-Heizung installiert. Regionale Betriebe haben rund 350 nachwachsende heimische Bäume verbaut. Die flexible und ökologische Bauweise ermöglicht, individuell auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen einzugehen und der Nachhaltigkeit gerecht zu werden.
Quelle: Land Salzburg