Salzburg: Neue Landes-Förderung für betreutes Wohnen

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Neue Landesförderung für Betreutes Wohnen in Salzburg; Im Bild: Gerhart Windhagauer mit Heinz Löbst, Landesrätin Andrea Klambauer, Irmgard Miksche-Schelnhammer (Leiterin Betreutes Wohnen Obermoos) und Caritas Salzburg Direktor Johannes Dines;
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
23 Dez 05:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

100 Euro pro Monat und Haushalt ermöglichen Freizeitbetreuung / Budget beträgt 1,62 Millionen Euro pro Jahr

(LK) Ein selbstständiges Leben mit allen Vorteilen einer eigenen Wohnung und dem zusätzlichen Plus, nicht alleine zu sein – das bietet „Betreutes Wohnen“ für ältere Personen. Ab 1. Jänner 2023 stehen dafür durch die neue Landesförderung jährlich bis zu 1,62 Millionen Euro zur Verfügung.

„Wir begegnen der Einsamkeit im Alter und setzen ein neues Konzept um, das Gemeinschaft und soziale Betreuung ermöglicht“, so Landesrätin Andrea Klambauer. Entsprechende Freizeitangebote werden von Caritas, Diakonie und Volkshilfe realisiert und mit Mitteln des Landes finanziert. „Es freut mich, dass sich auch die Gemeinden beteiligen und damit das Betreuungsangebot deutlich ausgebaut werden kann“, fügt die für diese Förderung zuständige Landesrätin hinzu.

Unterstützung mit wenig Bürokratie

Bewohner, die im betreuten Wohnen leben, zahlen gemeinsam mit der Miete eine Basispauschale für die Hilfestellungen in Höhe von 50 Euro pro Monat. Die soziale Einrichtung kümmert sich um die Förderabwicklung in Höhe von 100 Euro pro Monat und Wohnung, die ab Jänner 2023 erstmals zusätzlich zur Verfügung steht. Damit ist die Unterstützung durch eine Fachkraft bei diversen Anliegen und die Organisation unterschiedlicher Gemeinschaftsangebote abgedeckt.

Einsamkeit wird verhindert

Zu den zusätzlichen Dienstleistungen zählen Beratung und Information sowie Organisation und Koordination von gemeinsamen sozialen und kulturellen Unternehmungen. „Wir investieren in die Freude und Zufriedenheit unserer älteren Menschen und ermöglichen damit ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden“, zeigt sich Landesrätin Andrea Klambauer erfreut.

Gelebte Praxis in Obermoos

Ein Beispiel für betreutes Wohnen befindet sich seit 2016 im Süden der Landeshauptstadt, nahe der Moosstraße. „Die Bewohner in Obermoos sind nicht nur Nachbarn, sondern vielfach Freunde. Sie organisieren Fahrgemeinschaften für Termine oder Einkäufe, sie kochen und essen miteinander und sorgen füreinander“, so Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg und fügt hinzu: „Das betreute Wohnen ist ein wesentlicher Mosaikstein und Beitrag, dass Menschen deutlich länger eigenständig leben können und nicht in den stationären Bereich wechseln müssen“.


Quelle: Land Salzburg



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