Graz: Neue Lesechallenge für junge Bücherwürmer
Das Medium Buch kommt nie aus der Mode. Gerade die Corona-Pandemie hat wieder gezeigt, dass viele Menschen in ihrer Freizeit wieder verstärkt auf das Lesen setzen. Dies belegen auch die sehr guten Ausleihzahlen der Stadtbibliothek in den vergangenen Monaten, und dies trotz mehrerer Wochen und Monate, in denen die Filialen geschlossen bleiben mussten. Mitverantwortlich sind sicherlich die zahlreiche Leseförderungs-Initiativen, die die Stadtbibliothek seit Jahren umsetzt, vor allem auch um Kinder und Jugendliche zu begeistern. „Zu fördern, dass Kinder möglichst früh ein Interesse für Bücher entdecken, ist mir ein persönliches Anliegen. Die natürliche Neugier junger Menschen kann dabei mit einer der wichtigsten alltäglichen Fähigkeiten, dem Lesen, kombiniert werden", sagt Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner, „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Unsere Kinderbibliothek LABUKA erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Nun haben wir mit viel kreativer Energie eine neue Leseoffensive für Schulkinder entwickelt."
Alle Mitglieder in der Stadtbibliothek können mitmachen. „Übrigens: Die Mitgliedschaft für Kinder ist kostenlos", erinnert Hohensinner. Wer mitmachen will, bekommt dann ein Stickerheft, in dem die Kinder 10 Challenges, also Aufgaben, erwarten. Eine Aufgabe ist etwa, dass ein Buch gelesen werden muss, das ganz neu ist, oder eines, das die Eltern oder Großeltern schon gelesen haben, als sie Kinder waren. Sobald eine Challenge geschafft ist, bekommt man von einer Bibliothekarin oder einem Bibliothekar einen Aufkleber für das Stickerheft. Außerdem wird im Heft mit ein paar Zeilen oder Zeichnungen festgehalten, warum das Buch besonders gefallen hat. „So sammeln wir auch Lesetipps von Kindern für Kinder", freut sich der Stadtrat. Wer fünf Challenges geschafft hat, bekommt ein kleines Geschenk, eine weitere kleine Aufmerksamkeit gibt es, wenn das ganze Stickerheft voll ist. Alle vollen Hefte nehmen außerdem an der großen abschließenden Verlosung, in der es tolle Preise zu gewinnen gibt.
Quelle: Stadt Graz