Neue StaatsbürgerInnen für das Burgenland
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
LH-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf überreichte im Landtagssitzungssaal die Urkunden an 22 Personen
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause fand am Donnerstag, 23. Juni 2022, wieder die Verleihung von Staatsbürgerschaften statt. Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf überreichte im Rahmen eines feierlichen Festaktes im Landtagssitzungssaal in Eisenstadt die Urkunden an 22 Personen aus 15 Herkunftsländern.
Die Staatsbürgerschaft sei das höchste Gut, das ein Staat vergeben kann, stellte Eisenkopf bei der Verleihung fest. „Mit der Einbürgerung gehen vor allem Integration und gesellschaftliches Zusammenleben einher. Eine erfolgreiche Integration ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes. Sie findet durch den Aufbau sozialer Kontakte, durch die Auseinandersetzung mit fremden Kulturen und die Einbindung in die Gesellschaft statt, und sie bedarf auch des Bekenntnisses, sich zu unseren demokratischen Werten zu bekennen und für sie einzutreten“. Diese Werte schlössen auch die Humanität und das friedliche Zusammenleben von Volksgruppen mit ein. „Die kulturelle Vielfalt bereichert unser Zusammenleben, unseren Alltag und unsere Gesellschaft, sie ist aber auch eine große Herausforderung“.
Angesichts des Ukrainekriegs, in dessen Folge viele Menschen aus den Kriegsgebieten als Flüchtlinge auch ins Burgenland gekommen sind, erinnerte Eisenkopf an die Neutralität Österreichs: „Sie ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Verfassung. Neutralität bedeutet, dort, wo es notwendig ist, mit friedlichen Mitteln zu helfen. Die helfende Hand auszustrecken für jene Menschen, die Hilfe brauchen, ist ein Zeichen der Humanität und Solidarität in unserem Land."
Die Landeshauptmann-Stellvertreterin wünschte den neuen StaatsbürgerInnen alles Gute für ihre Zukunft.
Quelle: Land Burgenland