Vorarlberg: Neue Standorte in verbesserter Lage für Straßenmeistereien

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Vorarlberg

12 Dez 19:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Anfragebeantwortung von Landesrat Tittler

Bregenz (VLK) – In der Beantwortung einer Landtagsanfrage informiert Landesrat Marco Tittler über den Stand der Planungen zur Verlegung der Straßenmeistereien Feldkirch-Nord und Feldkirch-Süd. Diese ist notwendig, weil Teile der Flächen am bisherigen Standort in der Felsenau ab 2022 für den Bau des Entlastungsprojekts Stadttunnel Feldkirch benötigt werden. Dabei werde nun die Gelegenheit wahrgenommen, um die Straßenmeistereien an neuen Standorten einzurichten, die für ihre Einsätze günstiger gelegen sind, so Tittler.

Der Zuständigkeitsbereich der Straßenmeisterei Feldkirch-Nord reicht von Dornbirn bis Feldkirch, jener der Straßenmeisterei Feldkirch-Süd umfasst den Walgau, das Brandnertal und das Große Walsertal. „Mit der Verlagerung der Straßenmeistereien nach Koblach sowie Bludesch wird eine verbesserte Situierung dieser Meistereien in ihren jeweiligen Einsatzgebieten erzielt“, betont Tittler. Er hebt hervor, dass bisher vergleichsweise lange Anfahrtswege verkürzt werden und die künftigen Standorte vor diesem Hintergrund ökonomische als auch ökologische Vorteile bieten.

In Ergänzung zu den beiden neuen Straßenmeistereistandorten wird von Seiten des Landes zudem eine Lagerfläche auf landeseigenem Grund in der Illstraße in Feldkirch angelegt und eine zusätzliche Unterstellhalle im Bauhof Lauterach errichtet. Die Investitionen in diese Einrichtungen, die in den Jahren 2021 bis 2023 getätigt werden sollen, belaufen sich in Summe auf mehr als 16 Millionen Euro.

Breites Wirkungsfeld der Straßenmeistereien und Bauhöfe:

Gleichzeitig informiert Landesrat Tittler in der Anfragebeantwortung über das breite Betätigungsfeld der Straßenmeistereien und Straßenbauhöfe, die ausgehend von ihren jeweiligen Standorten im ganzen Land für die betriebliche Erhaltung des über 800 km langen Landesstraßennetzes sorgen. Diese Arbeit erfolgt in einem hohen Grad durch Eigenleistungen (Erhaltungs- und laufende kleinere Instandsetzungsmaßnahmen auf den Straßen, Wartungs- und Reparaturarbeiten an Fahrzeugen, Geräte, Geländern und Verkehrszeichen). Bestimmte Arbeiten wie z.B. Markierungsarbeiten, große Teile des Winterdienstes oder gewisse Mäharbeiten werden aber auch gezielt an externe Dienstleister vergeben. „Durch diese Kombination gelingt es, saisonal bedingte Aufgabenspitzen wie bspw. den im Winterdienst sehr hohen Personal- und Fahrzeugbedarf durch Beauftragung einer Vielzahl heimischer Frächter abzufedern, was auch diesen Unternehmen in der eher auftragsschwachen Winterzeit wiederum nützt. Gleichzeitig gelingt es uns, durch die große Vielfalt an Eigenleistungen durch unsere Teams in den Straßenmeistereien und Straßenbauhöfen großes Know-How im eigenen Betrieb zu sichern“, so Tittler abschließend.


Quelle: Land Vorarlberg



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