Niederösterreich: Neue strategische Ausrichtung für die Niederösterreich-CARD
LR Danninger: „Niederösterreich ist das Ausflugsland Nummer eins Österreichs und an dieser Erfolgsgeschichte hat die NÖ-CARD einen wesentlichen Anteil“
Am heutigen Montag fand im Stift Melk eine Pressekonferenz anlässlich der Neuausrichtung der Niederösterreich-Card statt. Tourismuslandesrat Jochen Danninger, Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung und der neue Geschäftsführer der Niederösterreich-CARD Klemens Wögerer sprachen dabei über die Zukunftspläne mit der Ausflugskarte.
Landesrat Jochen Danninger sagte, dass die Niederösterreich-CARD seit vielen Jahren die beliebteste Ausflugs- und Freizeitkarte Österreichs und eine der stärksten Marken Niederösterreichs sei: „Seit ihrer Gründung im Jahr 2006 ist die NÖ-CARD bisher zwei Millionen Mal verkauft worden. Niederösterreich ist das Ausflugsland Nummer eins Österreichs und an dieser Erfolgsgeschichte hat die NÖ-CARD einen wesentlichen Anteil. Aber gerade die letzten beiden Saisonen waren aufgrund der aktuellen Situation für unsere Ausflugsziele und Kooperationspartner sehr herausfordernd. Die Pandemie hatte zufolge, dass die CARD-Verkäufe von 167.000 in der Saison 2019/2020 auf rund 120.000 in der Saison 2020/2021 zurückgegangen sind. Aufgrund der Herausforderung ein sehr guter Wert.“ Zu den beliebtesten Ausflugszielen im vergangenen Jahr zählten laut Danninger vor allem Outdoor-Destinationen. In den nächsten Monaten werden die Ausflugsdestinationen noch auf eine weitere harte Probe gestellt. Mithilfe von Präventionskonzepten, Online-Buchungen bzw. Reservierung und der strengen 2G-Kontrollen seien die Ausflugsziele sehr gut vorbereitet und sorgen dafür, dass sich die Gäste auch jetzt bei Ausflügen in Niederösterreich sicher können.
Trotz aller Herausforderungen könne das Jahr 2022 ein Jahr des Aufbruchs im Ausflugstourismus werden. „Mit dem neuen Geschäftsführer Klemens Wögerer wird es auch eine neue strategische Ausrichtung der CARD geben“, sagte Danninger und führte weiter aus: „Unser Hauptziel in der Tourismus-Strategie des Landes ist es, aus den vielen Ausflugsgästen Übernachtungsgäste zu machen. Wir werden in diesem Zusammenhang unseren mobilen Auftritt optimieren und neue Funktionen einführen. Bei den CARD-Verkäufen zeichnet sich ein interessanter Trend ab. Während jene, die die CARD verlängern 50 Jahre oder älter sind, merken wir, dass bei den CARD Neukäufen das Durchschnittsalter bei 41 Jahren liegt. Hier wollen wir verstärkt Angebote für die junge Zielgruppe entwickeln.“ Derzeit zähle die Niederösterreich-CARD über 300 Partnerbetriebe. Bis zum Saisonstart am 1. April 2022 sollen weitere dazukommen. Im Bereich Datenmanagement wolle man die Daten der Niederösterreich-CARD künftig noch besser nutzen, um noch gezielter auf die Wünsche der CARD-Inhaber und der Ausflugsziele eingehen zu können.
Michael Duscher, der Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung unterstrich: „Herausfordernde Zeiten liegen hinter uns und werden uns weiter begleiten. Wir haben mit der Niederösterreich-Card einen wichtigen Partner, um unsere Tourismusziele zu erreichen. Mit dem neuen Niederösterreich-CARD Geschäftsführer, Klemens Wögerer, soll es gelingen die Niederösterreich-CARD Verkäufe wieder auf Vorkrisenniveau zu bringen. Dabei helfen soll vor allem die neue strategische Ausrichtung, bei der Digitalisierung und Optimierung des Datenmanagements klar im Vordergrund stehen werden. Mit ihm haben wir einen ausgewiesenen Experten in den Bereichen Online-Vertrieb und Customer-Relationship-Management an Board geholt.“
Der neue Geschäftsführer der NÖ-Card, Klemens Wögerer führte aus, dass er in den nächsten Wochen und Monaten sehr viel unterwegs sein werde und sich „eng mit den Partnerbetrieben sowie den Kooperationspartnern der Niederösterreich-CARD abstimmen. Mit der qualitativen Weiterentwicklung des Angebotsportfolios sowie gezielten Maßnahmen, vor allem im Direkt-Marketing-Bereich werden wir als Ausflugskarte zusätzlich an Attraktivität und Relevanz gewinnen. Wir wollen für die vielen Ausflugsziele in Niederösterreich ein strategisch noch wichtigerer Partner werden, vor allem im Hinblick auf die regionale Wertschöpfung.“ Es gehe darum, die Markenidentität zu stärken, den Online-Auftritt zu forcieren und neue Kommunikationswege zu gehen.
Quelle: Land Niederösterreich