Kärnten: Neuer Lehrgang für Betriebsanlagenberater gestartet

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
14 Feb 10:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Schuschnig: „Projektvorbereitung ist wesentlicher Baustein für kurze Verfahren“ – Kärnten setzt österreichweit einzigartige, praxisbezogene Ausbildung im Betriebsanlagenrecht um – Zweiter Durchgang im Herbst geplant

Klagenfurt (LPD). Seit Anfang Februar findet am WIFI Kärnten in Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten ein neuer Lehrgang zur Qualifizierung von Betriebsanlagenberatern statt, der bereits bei dessen erster Abhaltung mit 24 Teilnehmern ausgebucht war. Zehn Personen befinden sich zudem auf der Warteliste. Die im Rahmen der Initiative ‚Kärnten unternehmensfreundlich‘ auf Initiative von Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig, der Wirtschaftsombudsstelle und der WIFI Kärnten gestartete Ausbildung soll Lehrgangsteilnehmern umfassenden Einblick in das vielfältige Themengebiet des Betriebsanlagenrechtes geben, um in Bezug auf Verwaltungsverfahren Fehler und Fallen zu vermeiden und die Abstimmung zwischen Behörden und Projektwerbern verbessern.

„Eine gute Projektvorbereitung und Aufbereitung der Einreichunterlagen ist ein wesentlicher Baustein für schnelle und effiziente Verfahren. Die Teilnehmer lernen direkt von Profis, wie rechtliche Hürden genommen und Projekte optimal und effizient vorbereitet werden. Zudem erarbeiten die Teilnehmer konkrete Fallbeispiele mit direktem Praxisbezug. Ziel ist eine gezielte Wissensverknüpfung zwischen Wirtschaft und Fachbehörde“, so der für Wirtschaft zuständige Landesrat Sebastian Schuschnig.

Der Lehrgang basiert auf fünf Modulen aus den Fachbereichen Behördenmanagement, Anlagentechnik – Lärmemission, Schallschutz/ Sicherheitstechnik/ Luft, Anlagentechnik – Bäderhygiene, Anlagentechnik – Brandschutztechnische Anforderungen, Arbeitnehmerschutz, Abwässer/ Abfallwirtschaft und einem Praxisteil. Mit dem Lehrgang sollen Berufsgruppen wie Ziviltechniker, Architekten, Mitarbeiter aus technischen Büros, Baumeister, Facility Manager, Mitarbeiter der Baurechts- und Gewerbeabteilungen, Amtsleiter, Bauamtsleiter sowie Betriebsanlagenverantwortliche in Unternehmen angesprochen werden. Der Lehrgang dauert sieben Wochen und umfasst 59 Lehreinheiten.

Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einem Qualitätssiegel für Betriebsanlagenberater. Die Kosten für den Lehrgang werden zu einem Großteil vom Land getragen, von den Teilnehmern wird ein Selbstkostenbeitrag von 300 Euro eingehoben. Als Vortragende konnten Experten aus der Privatwirtschaft wie auch aus der Landesverwaltung gewonnen werden. „Aufgrund der hohen Nachfrage wird der Lehrgang voraussichtlich bereits im Herbst 2022 wiederholt. Dass großer Bedarf nach Informationsarbeit im komplexen Bereich des Betriebsanlagenrechtes besteht, zeigt die Vielzahl an Lehrgangsteilnehmern“, erklärt LR Schuschnig.

Weiterführende Infos:
https://www.wifikaernten.at/kurs/39748x-betriebsanlagenberater-qualifizierung-mit-qualitaetssiegel


Quelle: Land Kärnten



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