Kärnten: Neuer Leiter in Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung
Foto: LPD Kärnten/Martin Assam
LH Kaiser empfing Martin Kahlig zum Antrittsbesuch
KLAGENFURT. Martin Kahlig ist der neue Leiter der Kärntner Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung. Gestern, Donnerstag, absolvierte er seinen Antrittsbesuch bei Landeshauptmann Peter Kaiser. Kahlig folgte auf Isabella Scheiflinger, die sich nach 15 Jahren aus gesundheitlichen Gründen aus dieser wichtigen Funktion zurückgezogen hat.
Kaiser gratulierte Kahlig und zeigte sich sicher, dass er „mit großer Gewissenhaftigkeit und viel Engagement an die neue Aufgabe herangehen wird“. Der Landeshauptmann hob die Bedeutung der Anwaltschaften im Land hervor. Diese seien daher aus den Fachabteilungen herausgelöst und der Landesamtsdirektion zugeordnet worden, um ihre Unabhängigkeit und Weisungsfreiheit zusätzlich zu unterstreichen. Kaiser sicherte zu, dass er Kahlig immer gerne für einen Austausch zur Verfügung stehe.
Kahlig freut sich auf seine neue Aufgabe: „Ich stelle mich gerne der Herausforderung.“ Er ist bereits seit 2011 in der Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung tätig, zuletzt als stellvertretender Leiter. Der Klagenfurter will in seinem ersten Tätigkeitsjahr unter anderem in der Bildung und für die Barrierefreiheit, insbesondere im Bereich der Gemeinden, Schwerpunkte setzen. Im Katastrophenschutz will er die barrierefreie Information und Kommunikation voranbringen und vor allem geht es ihm auch um die finanzielle Absicherung von Menschen mit Behinderung nach dem Stichwort „Lohn statt Taschengeld“. Der neue Leiter hob hervor, dass es außer in Kärnten nur noch in der Steiermark das Modell einer eigenen, unabhängigen und weisungsfreien Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung gebe.
Infos zur Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung: www.amb-ktn.at
Quelle: Land Kärnten