Steiermark: Neues Buch über die wirtschaftliche Entwicklung der Steiermark
Foto: Land Steiermark/Streibl
Entwicklung der steirischen Wirtschaft seit Ende des zweiten Weltkrieges im Fokus
Graz (9. Dezember 2020).- Der renommierte Grazer Wirtschaftsprofessor Michael Steiner zeichnet in „Wirtschaft.Steiermark – Zwischen Utopie und Realität“ die Entwicklung der steirischen Wirtschaft seit dem Ende des zweiten Weltkrieges nach. Er zeigt dabei auf, dass es der Steiermark immer wieder gelungen ist, Herausforderungen nicht nur zu bewältigen, sondern gestärkt daraus hervor zu gehen.
„Die Wirtschaft der Steiermark hat in den letzten 75 Jahren einen viel beachteten Wandel vollzogen. Sie ist von einem ‚alten Industriegebiet‘ zu einer hochindustrialisierten Technologieregion, von einem ‚Land an der Grenze‘ zu einem offenen Wirtschaftsraum geworden“, so Autor Michael Steiner.
„Das Buch ist eine Pflichtlektüre für all jene, die im Bereich der wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes Verantwortung tragen. Es stellt in hervorragender Art und Weise dar, wie sich die heimische Wirtschaft in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, die in diesem Zusammenhang auch auf die aktuellen Veränderungen verweist: „Durch die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen muss sich die Steiermark derzeit wieder neu aufstellen und Weichen für die Zukunft stellen. Das neue Buch kann dabei für Zuversicht sorgen, dass wir auch die aktuelle Situation gut meistern werden.“
Landesrat Christopher Drexler ergänzt: „Mit der Publikation von Michael Steiner liegt nun eine schön komponierte und umfassende Darstellung der steirischen Wirtschaft der Nachkriegszeit vor. Die darin enthaltenen Schilderungen legen letztlich auch ein Zeugnis darüber ab, dass es eine zukunftsgewandte und zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik in der Steiermark war, die diesen Wandel zu einem technologie- und forschungsintensiven Wirtschaftsstandort vorangetrieben hat. So wie die Realität vor vielen Jahrzehnten dem Status quo gegenübergestellt wird, ist es auch Auftrag, die heutige Realität mit Zukunftsvertrauen, Zuversicht und ein wenig Utopie weiterzuentwickeln und den möglichen Stoff für eine Nachfolgepublikation zu liefern.“
Der im Buch skizzierte Transformationsprozess hat die Steiermark zu einem vielbeachteten Beispiel sowohl für wirtschaftliche und politische Praxis als auch für die akademische Forschung gemacht. Dieser Wandel war nicht selbstverständlich: Er war nur durch die Dynamik steirischer Unternehmen möglich, die die Erneuerung vorangetrieben haben. Allerdings waren diese auf ein regionales Umfeld angewiesen, das sie in ihren Bemühungen auf vielfältige Weise unterstützt hat: Durch eine technologie- und innovationsorientierte Regionalpolitik, die Antworten auf die jeweiligen Herausforderungen gesucht hat; durch eine regionale und nationale Grenzen überschreitende Landespolitik mit europäischer Perspektive und Sinn für internationale Offenheit; durch eine verbesserte und mobilitätsunterstützende Infrastruktur bis hin zur Digitalisierung; und vor allem durch Forschung, die immer mehr zu einem Universalschlüssel für die Zukunft wird.
„Wirtschaft.Steiermark – Zwischen Utopie und Realität“ zeichnet diese Entwicklung nach und stellt allgemein verständlich den Veränderungsprozess eines Bundeslandes dar, das die Wechselfälle wirtschaftlicher Krisen bewältigt hat und heute zu den wohlhabenden Regionen Europas zählt. Ein wichtiges Element dafür war eine Geisteshaltung, die in dem Band als utopischer Realismus bezeichnet wird: Der Wille zur Zukunftsgestaltung trotz widriger Umstände. Das im Leykam-Verlag erschienene Buch ist seit heute (9.12.2020) im Handel erhältlich.
„Wirtschaft.Steiermark – Zwischen Utopie und Realität" Leykam Verlag, 416 Seiten gebunden ISBN: 9-783-3-7011-8173-5 € 35,00 (AT+D)
Graz, am 9. Dezember 2020
Quelle: Land Steiermark