Salzburg: Neues Bürokonzept für Landes-Dienstleistungszentrum im Praxistest
Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
Bereits mehr als drei Jahre vor der Eröffnung: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sammeln Erfahrungen und geben Feedback
(LK) Das neue Landes-Dienstleistungszentrum (LDZ) wird 2026 im Bahnhofsbereich fertig sein und rund 1.200 Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter beherbergen. Schon jetzt, mehr als drei Jahre vorher, gibt es das moderne Verwaltungsgebäude sozusagen in einer Mini-Ausgabe beim Airportcenter in Wals-Siezenheim zum Testen. Ein neues Konzept, das zum Mitreden einlädt – und das auch Landesamtsdirektor Sebastian Huber nutzt.
Rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den nächsten 14 Monaten etappenweise die Möglichkeit das moderne Konzept für das Landes-Dienstleistungszentrum auf Funktionalität und Praxistauglichkeit zu prüfen. Es geht darum, die Räumlichkeiten, Büromöbel, Gestaltungselemente, kurz die künftigen Arbeitswelten, auszuprobieren. Das Feedback darüber ist dann die Grundlage für eine Konkretisierung der Planungen und Verbesserungen bei der Einrichtung.
Haslauer: „Ausprobieren und Ängste nehmen.“
Bei einem Besuch dieser Testflächen am Montag in Wals haben sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Personallandesrat Josef Schwaiger selbst ein Bild vom Büro-Konzept des zukünftigen LDZ machen können. „Es wirkt sehr funktionell, freundlich und offen“, so Haslauer und unterstreicht die zwei Ziele: „Zum einen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die ‚Angst‘ vor neuen Bürowelten zu nehmen und die Chance zu eröffnen, es selbst auszuprobieren. Zum anderen wollen wir praktische Erfahrung gewinnen und das, was zurückgemeldet wird, bei der letztendlichen Ausgestaltung des Dienstleistungszentrums bestmöglich berücksichtigen. Das ist mir besonders wichtig.“
Schwaiger: „Was sich bewährt, wird umgesetzt.“
Auch für Personallandesrat Josef Schwaiger ist das Testen im Arbeitsalltag besonders wichtig, um dann die richtigen Schlüsse zu ziehen und eventuell Änderungen in der Konzeption vorzunehmen. „Wenn man viele Jahre an Einzel- oder Zweier-Büros gewöhnt war, ist der erste Eindruck fremd. Beim Arbeiten stellt sich aber bald heraus, dass es freundlich und großteils nicht so laut ist, wie man sich das vorgestellt hat, und durchaus kommunikativ. Denn man trifft sich, spricht sich ab. Wichtig ist aber vor allem, dass das, was sich nun besonders bewährt, auch im neuen LDZ umgesetzt wird“, so Schwaiger.
Auch Landesamtsdirektor testet
Aktuell ist auch Landesamtsdirektor Sebastian Huber mit seinem Team beim Ausprobieren der zukünftigen Arbeits- und Bürowelten. „Unsere eigenen Erfahrungen daraus und die Rückmeldungen aus der Kollegenschaft werden uns helfen, dann im Landes-Dienstleitungszentrum eine produktive, angenehme und moderne Arbeitsumgebung zu schaffen“, fasst Huber zusammen.
Rechtzeitig testen und verbessern
Zwar sind die Testflächen bereits nahe an dem, wie sie auch 2026 gestaltet sein werden, dennoch braucht es noch ein wenig Vorstellungskraft. „Im Landes-Dienstleitungszentrum wird viel mehr Holz zum Einsatz kommen, natürlich gibt es einen schönen Ausblick und über Möbel und Einrichtung ist auch noch nicht endgültig entschieden. Deshalb ist die Testphase jetzt ein bisschen mehr als drei Jahre vor dem Einzug genau richtig, denn die Umsetzung der Anregungen hat dann noch genug Zeit“, so Thomas Kerschbaum und Mia Flieher vom Projektteam.
Quelle: Land Salzburg