Kärnten: Neues Leben für alte Elektronikgeräte wird gefördert
LR Fellner und LR.in Schaar setzen gemeinsam auf Nachhaltigkeit: Drei Gemeinden bekommen insgesamt 108.000 Euro Förderung für das Pilotprojekt „Elektro(nik)geräte-ReUse in Kärntner Altstoffsammelzentren“
Klagenfurt (LPD). Die Gemeinden Moosburg, Hermagor und St. Andrä setzen darauf, fortan in ihren Altstoffsammelzentren alten Elektro(nik)geräten neues Leben einzuhauchen. Gemeinde-Referent Landesrat Daniel Fellner: „Das Thema ,reparieren statt wegwerfen‘ ist wichtig, liegt im Trend und war auch beim Ideenwettbewerb ,Gemeinde neu denken‘ auf der von mir initiierten Plattform Ideen4Kaernten sehr stark präsent, sprich, die Menschen im Land wollen mehr Nachhaltigkeit. Deswegen freut es mich besonders, dass wir das Projekt ,Elektro(nik)geräte-ReUse‘ gemeinsam mit Umwelt-Referentin Sara Schaar fördern.“
Dabei werden von Gemeindebürgerinnen und -bürgern in den Altstoffsammelzentren abgegebene und noch funktionstüchtige Elektroaltgeräte von einem Fachexperten (Elektromeister) vor Ort geprüft und an Sozialbetriebe zum Wiederverkauf übergeben.
„Dieses Projekt ist ganz im Sinne der für das Land Kärnten so wichtigen Kreislaufwirtschaft, die wir weiter forcieren wollen und müssen. Es entspricht haargenau der Re-Use-Strategie des aktuellen Landes-Abfallwirtschaftskonzeptes und ergänzt den erfolgreichen Kärntner Reparaturbonus perfekt. Re-Use bringt so viele Vorteile, ich nenne nur ein paar: weniger Abfall und Ressourcenverbrauch, geringere Entsorgungskosten und mehr lokale Wertschöpfung. Der soziale Aspekt durch die Kooperation mit Sozialbetrieben ist mir als Gesellschaftsreferentin ein Herzensanliegen“, ist Schaar überzeugt, dass noch viel mehr Re-Use-Systeme in Kärnten installiert werden.
Der Projektstart ist für Anfang Jänner 2022 geplant, die Gesamtprojektkosten betragen 108.000 Euro für drei Gemeinden. Je die Hälfte der Gesamtprojektkosten wird von der Gemeinde- und der Umweltabteilung des Landes Kärnten getragen.
Quelle: Land Kärnten