Wien: Neues Schulungsgebäude für Straßenbahnausbildung

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v.li.n.re.: Stadtrat Peter Hanke, Wiener Linien Geschäftsführerin Alexandra Reinagl, Bezirksvorsteher Simmering Thomas Steinhart
Foto: David Bohmann
09 Jän 10:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Die Personaloffensive der Wiener Linien geht weiter: Im neuen nachhaltigen und technisch modern ausgestatteten Gebäude am Gelände der Hauptwerkstätte werden pro Jahr 560 Fahrschüler*innen ausgebildet. Damit stellen die Wiener Linien sicher, dass Wien auch in Zukunft mobil bleibt.

Mit dem neuen Schulungsgebäude auf dem Gelände der Hauptwerkstätte in Simmering bauen die Wiener Linien ihre Schulungskapazitäten weiter aus. Ab sofort werden dort 560 Fahrschüler*innen pro Jahr in sechs Schulungsräumen auf ihren Einsatz im Straßenbahnbetrieb vorbereitet. Dabei wurden rund 1,3 Millionen Euro in den Bau des knapp 600m² großen Schulungsgebäudes investiert. Insgesamt gibt es aktuell bei den Wiener Linien rund 1455 ausgebildete Straßenbahnfahrer*innen.

Im kommenden Jahr werden zwei neue Bim-Linien eröffnet (12 und 27) und 2026 die Linie 18 erweitert. Allein für diesen Ausbau des Öffi-Netzes werden ca. 150 zusätzliche Fahrer*innen benötigt. Straßenbahnfahren liegt hoch im Kurs: Obwohl 2024 die Ausbildungsplätze um 40% erhöht wurden, sind die Schulen bis ins erste Quartal 2025 bereits gut gefüllt.

Öffi-Stadtrat Peter Hanke: „Die Fahrer*innen der Wiener Linien sind der Garant dafür, dass in Wien alle Menschen sicher und zuverlässig an ihr Ziel kommen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, investieren wir intensiv in die Ausbildung von neuem Personal. Es ist eine herausragende Leistung, dieses Schulungsgebäude in nur vier Monaten zu errichten und dabei einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit und Funktionalität zu legen. Im Rahmen des 5-Punkte-Programms zur Personalgewinnung haben die Wiener Linien sowohl ihre Ausbildung als auch den Fahrdienst attraktiviert. Diesen Weg gilt es nun auch in Zukunft weiterzugehen.“

Die Straßenbahn-Schüler*innen werden in Theorie und Praxis unterrichtet und können am Straßenbahn-Simulator erste Fahrerfahrungen sammeln. Die Ausbildung dauert insgesamt drei Monate und wird bereits ab dem ersten Tag bezahlt. Das Gebäude wurde in nachhaltiger Bauweise errichtet und modern ausgestattet. Geheizt und gekühlt wird mit einer energieeffizienten Wärmepumpe.

5-Punkte-Programm erfolgreich abgeschlossen, Ausbildungsoffensive geht weiter

Die Wiener Linien haben 2023 mit einem umfassenden 5-Punkte-Programm auf die damals angespannte Personalsituation reagiert. Die Arbeitsbedingungen im Fahrdienst wurden verbessert, Schulungskapazitäten ausgebaut und eine Recruiting-Offensive gestartet. Mit Erfolg: Sowohl im Straßenbahn- als auch im Busbereich konnte der Personalunterstand aufgeholt und die Intervalle stabilisiert werden. Die Personalsuche geht aber mit Hochdruck weiter. Denn 2025 werden bei den Wiener Linien rund 1.500 neue Kolleg*innen in den verschiedenen Bereichen gesucht.

Alexandra Reinagl, vorsitzende Geschäftsführerin der Wiener Linien: „Ich bin stolz auf unser #TeamÖffiLiebe, das unser Unternehmen in den vergangenen Jahren mit vereinten Kräften weiter gestärkt und zukunftsfit gemacht hat. Aber klar ist: Vor uns liegt kein Sprint, sondern ein Marathon. Die angespannte Arbeitsmarktsituation hält an, und eine Generation verabschiedet sich in den kommenden Jahren in die Pension. Deswegen halten wir weiterhin Ausschau nach den besten Talenten, die Wien nachhaltig bewegen wollen.“

Bewerbungen als Straßenbahnfahrer*innen sind aktuell möglich, die nächsten Schulen starten im zweiten Quartal 2025. Eine Bewerbung ist unter folgendem Link möglich:

https://jobs.wienerstadtwerke.at/de/p/WienerLinien/jobs/13686/straenbahnfahrerinnen-wmd-einstieg-im-2-quartal-2025


Quelle: Stadt Wien



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