Kärnten: Neueste Klima- und Energie-Modellregion Wörthersee Karolinger startet durch

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Foto: Büro LR.in Schaar
07 Jul 08:00 2021 von Redaktion International Print This Article

LR.in Schaar: Gemeinden Krumpendorf, Moosburg, Pörtschach und Techelsberg bilden neue Klima- und Energie-Modellregion – Bis Ende 2021 wird ein Konzept erarbeitet, in welcher Form erneuerbare Energien künftig verstärkt zum Einsatz kommen

Klagenfurt (LPD). Die 17. Klima- und Energie-Modellregion (KEM) in Kärnten wurde gestern, Montag, in der Krumpendorfer Waldarena vorgestellt. Sie nennt sich „KEM Wörthersee Karolinger“ und besteht aus den Gemeinden Krumpendorf, Moosburg, Pörtschach und Techelsberg. Energie- und Umwelt-Landesrätin freut sich über den Zuwachs in der KEM-Familie: „Die Klima- und Energie-Modellregionen sind in Kärnten wichtige Partner, was Energieeffizienz und Klimaschutz betrifft. Sie sind außerdem bestrebt, die Bewusstseinsbildung für diese Themen in der Bevölkerung zu verankern.“

Eine Zusammenarbeit ist für die Wörthersee-Gemeinden nicht neu. Moosburg, Pörtschach und Techelsberg kooperieren schon seit dem Jahr 1994 in den Bereichen Müllentsorgung und Recycling. Für diese erfolgreiche Zusammenarbeit wurde dem gemeinsamen Wertstoffsammelzentrum 1995 der Umweltpreis des Landes Kärnten verliehen. Eine Kooperation besteht aber auch innerhalb der Tourismusregion Wörthersee.

Nun wird die neue „KEM Wörthersee Karolinger“ Lösungen für zukünftige Herausforderungen erarbeiten. Es geht darum, für die Einwohnerinnen und Einwohner durch klimarelevante Maßnahmen einen modernen und ökologischen Lebensraum zu schaffen. Seit Juni 2021 gibt es mit Hiltrud Presch-Glawischnig auch eine KEM-Managerin.

Bis Ende dieses Jahres wird ein Umsetzungskonzept für die Region erarbeitet und gemeinschaftlich umgesetzt. „Übergeordnete Ziele sind die Steigerung der Energieeffizienz, die Reduktion des Energiebedarfs und der CO2-Emissionen sowie die verstärkte Nutzung heimischer, erneuerbarer Energieträger in der Modellregion“, so Schaar.

Dass die KEMs in Kärnten perfekte Arbeit leisten, beweist nicht zuletzt die österreichweite Auszeichnung „KEM-Managerin des Jahres“, die Ende Juni an Daniela Schelch, KEM-Managerin der Karnischen Energieregion, verliehen wurde. Außerdem kommt auch das KEM-Projekt des Jahres 2021 aus Kärnten, das Kärntner Gemeinschaftsprojekt „Online-Veranstaltungsreihe und Medienkooperation, Die Kärntner KEMs“ (mehr dazu: https://www.ktn.gv.at/Service/News?nid=33030).



Quelle: Land Kärnten



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