Salzburg: Neuroradiologische Leistungen in Salzburg weiter ausgebaut
Foto: Uniklinikum Salzburg
Zweiter Computertomograph von den Landeskliniken beantragt / 50.000 Untersuchungen 2021
(HP) Um für Patientinnen und Patienten umfassende Diagnosen treffen zu können, sind Aufnahmen des Gehirns, der Wirbelsäule oder des peripheren Nervensystems unerlässlich. Der Bedarf an Computertomographien (CT) und an Magnetresonanztomographien (MRT) steigt dabei laufend. „Die CT sind vor allem wichtig, wenn es um die Schlaganfallversorgung geht. Covid-19 erhöht dieses Risiko noch einmal. Wir sind es der Bevölkerung schuldig, hier die bestmögliche Versorgung zu garantieren. Und dazu gehört auch die Bildgebung“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.
Um die steigende Nachfrage an CT zu gewährleisten, hat das Uniklinikum Salzburg einen zweiten Computertomographen für den Standort Christian-Doppler-Klinik beantragt. „Dieser CT muss in den Großgeräteplan des Bundes aufgenommen werden. Aktuell läuft das Verfahren und wird vom Land und mir mit ganzer Kraft unterstützt“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.
50.000 Untersuchungen
„Das Institut für Neuroradiologie am Uniklinikum ist rund um die Uhr in Betrieb“, so Johannes Pfaff, Vorstand des Instituts für Neuroradiologie. Im Vorjahr wurden knapp 50.000 Untersuchungen an Patientinnen und Patienten der Salzburger Landeskliniken durchgeführt. Darunter knapp 20.000 Computertomographien und knapp 14.000 Magnetresonanztomographien. 85 Prozent der Untersuchungen betreffen das Gehirn, zwölf Prozent die Wirbelsäule sowie das Rückenmark und drei Prozent das periphere Nervensystem.
38 Mitarbeiter im täglichen Einsatz
Am Institut für Neuroradiologie kümmern sich 13 Ärztinnen und Ärzte, 18 Radiologietechnologie-Fachleute und sieben weiter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Patientinnen und Patienten. „Der Betrieb ist auch während aller Wellen der Corona-Pandemie de facto uneingeschränkt gelaufen. Seit Pandemiebeginn mussten wir lediglich zwei MRT-Untersuchungen wegen Personalmangels absagen“, sagt Johannes Pfaff abschließend.
Quelle: Land Salzburg