Niederösterreichs Start-ups überzeugen durch Innovationskraft

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Foto: NLK Burchhart
29 Jul 07:00 2023 von Redaktion International Print This Article

LH Mikl-Leitner: Start-ups von heute sind die innovativen Leitbetriebe von morgen

Forschungsunternehmen und Start-ups haben in Niederösterreich einen besonders hohen Stellenwert, weil sie die innovativen Leitbetriebe von morgen sind. Dazu hat Niederösterreich ein Bündel an Maßnahmen gesetzt. Die Basis dafür ist die Spitzenforschung die an den großen Universitäten, Fachhochschulen und Forschungszentren der Ostregion stattfindet. Darauf aufsetzend hat das Land NÖ in den letzten Jahrzehnten wichtige Weichen gestellt, um aus wissenschaftlichen Ergebnissen wirtschaftliche Erfolgsgeschichten zu generieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, so haben sich hier in Niederösterreich immer mehr technologie- und forschungsaffine Betriebe angesiedelt und es ist eine dynamische Start-up Szene entstanden.

„Wir sind stolz auf unsere Start-ups und die innovativen Leitbetriebe, die einen unschätzbaren Mehrwert zur ‚Innovationskraft made in Niederösterreich‘ beitragen. Viele von ihnen konnten sich mittlerweile als Weltmarktführer in ihren jeweiligen Branchen etablieren. Um den Nachwuchs der ‚Hidden Champions‘ in Niederösterreich sicherzustellen, unterstützt das Land junge Unternehmerinnen und Unternehmer dabei, neue Ideen, Technologien und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen. Denn Start-ups von heute sind die innovativen Leitbetriebe von morgen, die ganz maßgeblich zum Wohlstand und zur Arbeitsplatzsicherheit beitragen“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Eine wichtige Basis für jedes Start-up stellt auch der Businessplan dar, im dem sich der Unternehmer mit den wichtigsten Aspekten des Unternehmertums auseinandersetzt und eine Strategie für das eigene Unternehmen entwickelt. Der größte Businessplanwettbewerb Österreichs, i2b, wird dabei von der ERSTE Bank in Zusammenarbeit mit der WKO, der AWS, der Tageszeitung Die Presse, Deloitte und vielen weiteren prominenten Stakeholdern umgesetzt. Niederösterreichs Start-ups haben bei diesem Wettbewerb in den letzten Jahren schon ausgezeichnet abgeschnitten und auch 2022 konnten sie wieder voll überzeugen. Zwei von vier Kategorien wurden von niederösterreichischen Start-ups gewonnen und besonders erfreulich war, dass auch der Gesamtsieger aus Niederösterreich kommt.

„tecnet“ und „accent“ als die niederösterreichischen Experten für Technologie Start-ups, das Land Niederösterreich sowie die WKNÖ gratulierten den erfolgreichen Unternehmen im Rahmen eines Gesprächs mit Landeshauptfrau Mikl Leitner. Diese waren: Gesamtsieger und erster Platz in der Kategorie Technologie: GATE Space; Sieger in der Kategorie Studierende: „Circle One“.

Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, ist beeindruckt von den beiden Start-ups: „GATE Space und Circle One stehen für neue Ideen, kreative Lösungen und Innovationskraft aus Niederösterreich. Jede Innovation, kleine und große, ist bedeutend. Denn ohne diese gibt es keinen unternehmerischen Erfolg. Diese Innovationskraft, wie wir sie bei den beiden Preisträgern sehen, ist es, die zum Erfolg des Wirtschaftsstandortes Niederösterreich beiträgt.“ Die Wirtschaftskammer Niederösterreich unterstützt daher schon seit vielen Jahren den Businessplanwettbewerb i2b, um solche innovativen Ideen und Konzepte zu fördern. „Niederösterreich ist ein Start-up Hotspot und die Wirtschaftskammer Niederösterreich ist für die jungen Unternehmen im Land dabei ein starker Partner“, betont Ecker zusätzlich.

Für Emanuel Bröderbauer, Geschäftsführer bei i2b – ideas to business, kommen die guten Ergebnisse nicht überraschend: „Ich bin bereits seit dem Jahr 2006 bei i2b und die Teams aus Niederösterreich haben in jedem Jahr sehr gut abgeschnitten, viele Gesamtsieger gestellt. Neben den innovativen Ideen der Gründerinnen und Gründer liegt das sicherlich auch an dem ausgezeichneten Start-up-Netzwerk Niederösterreichs sowie den Förderungen und Unterstützungen in gründungsrelevanten Bereichen.“

Doris Agneter, Geschäftsführerin von tecnet equity, und Michael Moll, accent Inkubator, ergänzen: „Der Businessplan ist für ein Start-up eine ganz wichtige Grundlage für die eigene Strategie und ist auch die Basis für zukünftige Förder- und Finanzierungsentscheidungen. Dass niederösterreichische Start-ups bei i2b so gut abschneiden, zeigt, dass Niederösterreich ein guter Boden für Start-ups ist, und wir freuen uns auf die nächsten niederösterreichischen innovativen Leitbetriebe.“

Das elfköpfige Unternehmen GATE Space, mit Sitz in Tulln, entwickelt innovative Mobilitätslösungen für Satelliten. „Unser erstes Produkt, das GATE Jetpack, ist ein universell kompatibles Antriebssystem für kommerzielle Satelliten. Unterstützt durch den Inkubator der Europäischen Weltraumbehörde ESA und den niederösterreichischen Inkubator accent konnte das Unterhemen innerhalb eines Jahres seine neuartige Technologie sowohl patentieren als auch in mehreren Prototypen erfolgreich demonstrieren“, erklärt GATE Space Gründer Moritz Novak. „Im nächsten Schritt werden wir die Prototypen in ein marktreifes Produkt überführen, denn das Kundeninteresse ist bereits jetzt groß. Wir sind dankbar für die Auszeichnung und sagen allen, die uns auf unserem Weg begleitet haben herzlich danke.“

„Das Land Niederösterreich und insbesondere der Inkubator accent spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und dem Aufbau unseres Start-ups Circle One. Unser Unternehmen hat sich auf die Herstellung wiederverwendbarer Versandverpackungen für Online-Händler spezialisiert und bietet gleichzeitig einen optimierten Rückgabeprozess über stationäre Handelspartner an“, betont Circle One Gründerin Charlotte Grollmisch.

„Wir kennen unsere Stärken und wollen diese auch ausbauen. Denken wir im Speziellen an die Zukunftsbranchen Kreislaufwirtschaft, Landwirtschaftstechnik sowie Luft- und Raumfahrt, wo in Niederösterreich große Aufbruchstimmung herrscht. Daher haben wir im Land auch die Unterstützungs-Aktivitäten etwa in den Bereichen Agro-Tech im Makerspace in Tulln sowie Luft- und Raumfahrt in Wiener Neustadt weiter ausgebaut und werden dies darüber hinaus auch am neuen Campus für Biotechnologie in Hainburg tun.“, so die Landeshauptfrau abschließend.


Quelle: Land Niederösterreich



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