Salzburg: Niedrige Feinstaubwerte zu Silvester
Verzicht auf private Feuerwerke/ Günstige Wetterlage / Grenzwert am Neujahrstag eingehalten
(LK) Neben milden Temperaturen und Wind in der Silvesternacht trug auch der Verzicht auf Feuerwerkskörper maßgeblich zur Einhaltung der Grenzwerte für Feinstaub bei. Bereits um 5.00 Uhr am Neujahrstag lag die Belastung an allen Messstellen auf üblichem Niveau.
Der Verzicht auf private Feuerwerke und günstiges Wetter zeigten Wirkung. In der Silvesternacht gab es relativ niedrige Feinstaubwerte.
Wenige Minuten nach dem Jahreswechsel war die Feinstaubkonzentration im Bundesland, wie auch in den vergangenen Jahren, am höchsten. Gemessen wurde an 13 permanenten und drei mobilen Stationen in ganz Salzburg. Der höchste Wert wurde an der Messstelle in Hallein (346 µg/m³), der zweithöchste in der Flachgauer Gemeinde Oberndorf (242 µg/m³) erreicht. In der Landeshauptstadt lag dieser überall deutlich darunter (unter 100 µg/m³). Im Lehener Park hat sich der Wert gegenüber 2016/2017 sogar auf ein Fünftel reduziert.
Berthold: „Jahreswechsel im Zeichen von Umwelt- und Tierschutz“
In vielen Salzburger Gemeinden wirken die Verbote privater Feuerwerke. „Es ist gut, dass immer mehr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zu Silvester den Umwelt- und Tierschutz in den Mittelpunkt stellen. Die positiven Auswirkungen sind bereits gut messbar. Neben weniger Müll auf Straßen und Wiesen reduzieren sich auch Lärm und Schadstoffe signifikant,“ informiert Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold. „Davon profitieren nicht nur wir Menschen, sondern auch die Tiere, welche durch die Silvesterknallerei oft in Panik versetzt werden.“
Gute Luft im Österreich-Vergleich
Am Neujahrstag wurden nur in Salzburg, Burgenland, Kärnten und Vorarlberg die Tagesgrenzwerte eingehalten. Das zeigt der entsprechende Tagesbericht des Umweltbundesamtes.
Quelle: Land Salzburg