Pongau: ÖGK von Arzt um mehr als 200.000€ zu betrogen?
Ein Pongauer Allgemeinmediziner wird beschuldigt in den Jahren 2020 und 2021 die Österreichische Gesundheitskasse um rund 45.000 Euro betrogen zu haben.
Bei den Verrechnungen stellte ein internes Kontrollsystem der Sozialversicherung Ungereimtheiten fest und stoppte die Auszahlung weiterer Gelder.
Durch umfangreiche Ermittlungen wies die Polizei nach, dass der Arzt vor allem in den Jahren 2020 und 2021 eine Vielzahl von angeblichen medizinischen Leistungen an Patienten und Patientinnen der Krankenkasse verrechnet hatte, obwohl er diese Leistungen entweder gar nicht oder nicht im verrechneten Maße erbracht hatte.
Hätte das Kontrollsystem die Ungereimtheiten nicht bemerkt, wäre der Krankenkasse ein Schaden von mehr als 230.000,- Euro entstanden. Von dieser Summe wurden 46.900 Euro für nicht erbrachte Leistungen an den Mediziner ausbezahlt. Bei der restlichen Summe blieb es beim Versuch.
Der 54-jährige Arzt zeigte sich teilgeständig und ist willens die widerrechtlich erlangten Gelder zurückzuzahlen. Es wurde Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Salzburg erstattet.
Quelle: LPD Salzburg