Österreich: ÖH Innsbruck - Schließung der Universität nicht im Sinne der Studierenden
Foto: ÖH Innsbruck / Tandler
Schließung sei ein Schlag ins Gesicht für die Planungssicherheit der Studierenden, so das ÖH Vorsitzteam. Sie schlagen vor, weiterhin hybride Lehre unter 2G durchzuführen.
Innsbruck (OTS) - Mit Beginn des Lockdowns hat auch die Universität Innsbruck ihre Maßnahmen deutlich verschärft. Der Großteil der Lehrveranstaltungen wird spontan erneut auf Online-Lehre umgestellt. „Ein Schlag ins Gesicht für die Planungssicherheit der Studierenden“, ist sich der Vorsitz der ÖH Innsbruck einig.
„Wir Studierende haben eine Durchimpfungsrate von über 83% und sind damit Vorreiter in Sachen Impfquote. Wir erwarten uns nicht nur, mehr Gehör zu finden, sondern auch dass unsere Anliegen berücksichtigt werden, die wir in den Besprechungen zur Maßnahmengestaltung der Universität einbringen“, erklärt ÖH-Vorsitzender Daniel V. Müller die Situation.
Lukas Schobesberger, 1. Stv. ÖH-Vorsitzender findet die harten Maßnahmen nicht nachvollziehbar: „Studierende können vormittags mit 2G Nachweis mit Freunden Skifahren gehen aber müssen nachmittags wieder alleine nach Hause vor den Laptop, um ihrer Bildung nachzugehen.“ Die ÖH Innsbruck schlägt stattdessen vor, weiterhin hybride Lehre unter strikten Kontrollen von 2G durchzuführen.
„Studierende haben sich eine sichere Präsenzlehre durch ihre außerordentlich hohe Impfbereitschaft selbst ermöglicht und dürfen jetzt nicht erneut die Leidtragenden sein“, bemerken Müller und Schobesberger abschließend.
Quelle: OTS