Kärnten: ÖKOLOG-Award wurde zum zweiten Mal verliehen
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LR.in Schaar: Auszeichnungen für herausragende vorwissenschaftliche Arbeiten und Diplomarbeiten zu ÖKOLOG-Themen an junge Kärntnerinnen und Kärntner vergeben – Schulen, die Umweltbildung fest im Programm verankert haben, wurden geehrt
Klagenfurt (LPD). Im BRG Viktring fand heute, Montag, die feierliche Übergabe der Urkunden und Zertifikate an die Kärntner ÖKOLOG-Schulen und die Verleihung des zweiten ÖKOLOG-Awards 2021 für vorwissenschaftliche Arbeiten (VWA) und Diplomarbeiten an (ehemalige) Schülerinnen und Schüler der ÖKOLOG-Schulen statt. Die Veranstaltung, an der auch Umwelt-Landesrätin Sara Schaar teilnahm, war ursprünglich pandemiebedingt verschoben worden. Mit dabei waren auch Andreas Rauchenberger, Gerlinde Duller und Helga Spitzer vom ÖKOLOG-Regionalteam Kärnten, Klagenfurts Vize-Bürgermeister Alois Dolinar sowie BRG-Viktring-Direktorin Gabriele Fenkart.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Schülerinnen und Schülern des BRG Viktring.
ÖKOLOG-Schulen – es gibt 58 in Kärnten – engagieren sich umfangreich für die Umwelt und beschäftigen sich laufend mit nachhaltigen Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Herausforderungen. Für gesetzte Maßnahmen in Sachen Umweltbildung im vergangenen Schuljahr und für langjährige ÖKOLOG-Mitgliederschulen gab es die Auszeichnungen. „Die Aktivitäten der ÖKOLOG-Schulen sind vielfältig und reichen von Projekten zum Klimaschutz über Gesundheitskonzepte bis hin zu Maßnahmen im Bereich verantwortungsvoller Konsum. Über 4.500 Schülerinnen und Schüler und 322 Lehrende haben im letzten Schuljahr daran teilgenommen“, so Schaar.
Das Highlight der Veranstaltung war die Verleihung des zweiten ÖKOLOG-Awards für die besten Arbeiten von ÖKOLOG-Schülerinnen und -Schülern zum Thema Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung. Das Preisgeld von 100 Euro, gestiftet vom Bildungsministerium, und damit den ÖKOLOG-Award 2021 holten sich Hannah Sophie Erlach, Maximilian Felsberger, Alexander Thomas Gallob und Franziska Kasmanhuber (HTL 1 Lastenstraße) für ihre Diplomarbeit „PressBaR – Kunststoffpresse für PET-Flaschen“. Anerkennungspreise, zur Verfügung gestellt von der Landes-Umweltabteilung, erhielten außerdem Mihael Bralic, Tobias Haselmaier und Moritz Seher (HTL 1 Lastenstraße) für die Diplomarbeit „Windturbinenversuchsmodell“ sowie Magdalene Brunner (Ingeborg-Bachmann-Gymnasium) für die VWA „Positive und negative Auswirkungen des Massentourismus auf Island“.
„Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich. Im ÖKOLOG-Regionalteam Kärnten werden wir weiterhin in den Schulen Informations- und Beratungsgespräche führen und wir freuen uns über jede weitere Schule, die ins ÖKOLOG-Programm einsteigt und Jahresschwerpunkte mit Umwelt-Themen setzt“, sagte Duller.
„Es ist beeindruckend, die Arbeiten zu lesen. Denn sie liefern nicht nur theoretischen Input zu Umwelt-, Klimaschutz- und Energie-Themen, sondern auch innovative Praxisbeispiele, die tatsächlich umgesetzt werden können. Ich gratuliere allen, die ihre Arbeiten eingereicht haben. Die intensive Beschäftigung mit Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz wird euch auch im Berufsleben weiterbringen! Junge Menschen sind unsere wichtigsten Klima- und Umwelt-Botschafterinnen und -Botschafter“, so Schaar, die auch dem ÖKOLOG-Regionalteam, den ÖKOLOG-Koordinatorinnen und -Koordinatoren sowie den betreuenden Pädagoginnen und Pädagogen für ihr Engagement dankte.
Die aktuelle Einreichphase für den ÖKOLOG-Award 2022 läuft übrigens noch bis 30. September (Infos: www.oekolog.at).
Quelle: Land Kärnten