Vorarlberg: Öffentliche Kinder- und Jugendhilfe mit hohem Einsatz tätig
LRin Wiesflecker: Kinderschutz wird in Vorarlberg in vollem Umfang gewährleistet
Bregenz (VLK) – Die personelle Situation in der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe ist laut einer aktuellen Anfragebeantwortung stabil und alle Fälle werden angemessen bearbeitet. „Die Mitarbeitenden auf den Bezirkshauptmannschaften arbeiten unter hohem Einsatz zum Wohl der Kinder“, betont Landesrätin Katharina Wiesflecker in einer Anfragebeantwortung. Es sind alle Stellen besetzt, im Fall von Karenzierungen, Pensionierungen oder Krankenständen kann es wie überall vorübergehend zu Engpässen kommen. „Es werden aber alle Meldungen über allfällige Kindeswohlgefährdungen abgeklärt, der Kinderschutz ist zu jeder Zeit gegeben“, widerspricht die Landesrätin anderslautenden Aussagen. „Zur Panikmache gibt es keinen Grund.“
Insgesamt sind 98 Personen in den vier Bezirkshauptmannschaften in den Abteilungen der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Seit 2011 hat sich die Zahl der Vollzeitäquivalente von 65 auf 82 erhöht. Das Land Vorarlberg als Dienstgeber ist sehr bemüht, die Arbeitsbedingungen möglichst gesundheitsfördernd und familienfreundlich zu gestalten, was die kürzlich erhaltenen Auszeichnungen wie der Staatspreis „Familie und Beruf“ und das Gütesiegel der BVAEB für Betriebliche Gesundheitsförderung beweisen. „Außerdem werden den Mitarbeitenden regelmäßig Fortbildungs- und Supervisionsmöglichkeiten geboten, um die individuelle psychische Belastungen der Mitarbeitenden möglichst gering zu halten“, führt Wiesflecker aus, und weiter: „Den Wünschen auf Teilzeitbeschäftigung wird nach Möglichkeit entsprochen, um auf die persönlichen Lebenssituation Rücksicht zu nehmen.“
Grundsätzlich ist die laufende Weiterbildung der Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe ein Garant für eine konsequente Umsetzung der Grundsätze des Kinder- und Jugendhilfegesetzes. Beteiligung, Ressourcenorientierung, Sozialraumorientierung und Kooperation in der Zusammenarbeit mit den Familien und den Hilfesystemen sind die Leitlinien der Mitarbeitenden.
Außerdem ist die Kinder- und Jugendhilfe in allen Ausbildungsstätten der Elementarpädagogik, der Fachhochschule Vorarlberg – Soziale Arbeit, an der Polizeischule, der Kathi-Lampert-Schule und an der Schule für Sozialbetreuungsberufe präsent. „Wie in der Anfragebeantwortung sehr deutlich wird, gibt es zahlreiche Maßnahmen, die die Qualität in diesem sensiblen Bereich sicherstellen“, verdeutlicht Landesrätin Wiesflecker. „Zudem finden regelmäßig Gespräche zwischen dem Amt der Landesregierung, den Bezirkshauptmannschaften und den Leitungen der Kinder- und Jugendhilfe statt. Gemeinsam sind wir uns der großen Verantwortung für die Kinder bewusst und kooperieren natürlich dementsprechend“, schließt Landesrätin Wiesflecker.
Quelle: Land Vorarlberg