Österreichische Polizisten leisten wichtigen Beitrag bei EU-Außengrenzschutz
Innenminister Gerhard Karner verabschiedet 18 Polizistinnen und Polizisten an ungarisch-serbische Grenze
Wien (OTS) - Wien (OTS) – „Ich möchte Ihnen persönlich und im Namen der Republik danken, dass Sie sich bereit erklärt haben, Ihre Heimat für eine bestimmte Zeit zu verlassen, um in Ungarn einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Schlepperei und einen wesentlichen Beitrag für die innere Sicherheit Österreichs zu leisten“, sagte Innenminister Gerhard Karner am 11. Jänner 2022 anlässlich der Verabschiedung eines Polizei-Kontingents an die ungarisch-serbische Grenze. Karner ergänzte: Österreich sei von illegaler Migration massiv betroffen und belastet und obwohl von sicheren Drittstaaten umgeben, „haben in Österreich im vergangenen Jahr bis November mehr als 34.000 irreguläre Migrantinnen und Migranten einen Asylantrag gestellt – rund 90 Prozent davon sind über Serbien, Rumänien und Ungarn nach Österreich eingereist.“
Mehr Polizeibedienstete und zusätzliche Ausrüstung
Die Polizistinnen und Polizisten unterstützen die ungarischen Kolleginnen und Kollegen bei der Bekämpfung der irregulären Migration und grenzüberschreitenden Kriminalität. Das Kontingent ist nun mehr auf 35 Polizistinnen und Polizisten aufgestockt worden. Ziel ist eine Stärke von 50 Polizistinnen und Polizisten. Außerdem unterstützt Österreich sein Nachbarland auch mit zusätzlicher Ausrüstung, beispielsweise mit einem Herzschlagdetektor, Geländefahrzeugen sowie Wärmebildtechnik.
Engagement der österreichischen Polizei in Ungarn erfolgreich
Karner betonte: „Sie werden die EU-Außengrenze und damit unser Land schützen. Sie knüpfen mit diesem Einsatz an bisherige, erfolgreiche Einsätze von österreichischen Polizeibediensteten an – erst Anfang Jänner 2022 haben österreichische Polizisten die ungarische Polizei bei der Festnahme von drei Schleppern unterstützen können. Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihren Einsatz. Passen Sie auf sich auf und kommen Sie alle wieder gesund nach Hause zurück.“