Salzburg: Omikron sorgt für Ausweitung der Quarantäne
Ansteckendere Variante macht 14 tägige Absonderung für enge Kontaktpersonen nötig / Neue Einstufung für Haushaltsangehörige
(LK) Beim Contact-Tracing nach Ansteckungen mit dem Coronavirus werden die Absonderungszeiten verlängert. „Grund ist die höhere Ansteckungsfähigkeit und möglicherweise verlängerte Inkubationszeit der sich ausbreitenden Omikron-Variante“, begründet Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz das geänderte Vorgehen in Verbindung mit Bundesvorgaben.
„Besteht ein Omikron-Zusammenhang, wird die infizierte Person unabhängig von ihrem Impfstatus für 14 Tage ab dem Abstrichdatum abgesondert. Freitesten ist am zehnten Tag mit einem behördlichen PCR-Test möglich“, erläutert Landessanitätsdirektorin Juhasz.
Omikron: Zwei Wochen Quarantäne für alle engen Kontakte
Für enge Kontakte eines bestätigten Omikron-Falls, insbesondere natürlich auch Haushaltskontakte, gilt: Diese müssen aufgrund der hohen Ansteckungsfähigkeit unabhängig von ihrem Impfstatus für zwei Wochen abgesondert werden und machen am 13. Tag der Quarantäne einen behördlichen PCR-Test zur Kontrolle, ob sie positiv geworden sind. Vorzeitiges Freitesten ist hier nicht möglich.
Haushaltskontakte: 14 Tage Absonderung auch ohne Omikron-Verdacht
Weiterhin werden für 14 Tage jene Personen abgesondert, die ungeimpft sind und engen Kontakt zu einer mit Corona infizierten Person auch ohne Omikron-Verdacht hatten. Sie können sich am zehnten Tag freitesten. „Diese Regelung wird ausgeweitet. Ab sofort gilt die 14-Tages-Quarantäne auch für vollimmunisierte Kontaktpersonen aus demselben Haushalt, wenn für sie eine vollständige räumliche Abtrennung nicht möglich ist. Dies ist gemäß den aktuellen Vorgaben des Gesundheitsministeriums so nötig“, so Juhasz.
Quelle: Land Salzburg