Vorarlberg: Onlinebefragung zum Aktionsplan LGBTIQ+ startet

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Vorarlberg

09 Feb 07:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesrätin Wiesflecker: Beteiligung der betroffenen Personen ist ein wichtiger Baustein

Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Landesregierung hat sich in ihrem Arbeitsprogramm ausdrücklich gegen die Diskriminierung von LQBTIQ+-Personen bekannt, eine Entschließung des Landtags gegen jede Form der Diskriminierung hat diesen Auftrag zusätzlich verstärkt. Ein Aktionsplan, der gemeinsam mit allen wichtigen PartnerInnen erarbeitet wird, soll die wichtigsten Handlungsfelder und Maßnahmen definieren, um Vorarlberg zu einem lebenswerten Ort für LGBTIQ+-Menschen zu machen. Dazu wird nun gemeinsam mit dem Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung (FEB) eine Onlinebefragung durchgeführt, die morgen Mittwoch (9. Februar) startet. „Eine möglichst breite Einbindung und Beteiligung der betroffenen Personen erachten wir als zentral dafür, dass der Aktionsplan schlussendlich auch Wirkung entfaltet“, ist sich Landesrätin Katharina Wiesflecker sicher.

In der Befragung soll ausgelotet werden, wo die Befragten besonderen Handlungsbedarf für Maßnahmen gegen die Diskriminierung sehen und was es zur Akzeptanz von gleichgeschlechtlicher Vielfalt braucht. Die Ergebnisse der Befragung werden eine Grundlage für die Definition und die Priorisierung von Handlungsfeldern sein.

„Die Beteiligung und die Expertise der betroffenen Personen und ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertreter der LGBTIQ-Community ist ein ganz wesentlicher Baustein, damit wir gemeinsam zu einem guten Ergebnis kommen“, betont Landesrätin Wiesflecker. Sie bedankt sich bei allen, die sich im Rahmen des Ehrenamts hier jahrelang engagiert haben.

Bis 23. Februar 2022 können alle Interessierten auf der Website https://vorarlberg.mitdenken.online an der Befragung teilnehmen und die Frage beantworten: „Wie kann Vorarlberg ein lebenswertes Bundesland für LGBTIQ+ Personen werden, damit Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Geschlechtsidentität und ihrer sexuellen Orientierung gleichgestellt und ohne Diskriminierung leben können?“

Die Antworten werden „gesammelt“ und zu Erkenntnissen zusammengefasst. Diese werden dann in Workshops mit allen relevanten SystempartnerInnen diskutiert, priorisiert und zu Maßnahmen zusammen gefasst. Ziel ist es, bis Ende Juni einen Aktionsplan vorlegen zu können.


Quelle: Land Vorarlberg



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