Burgenland: Ortsteil Oberpetersdorf feierte das 800-jährige Jubiläum
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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Landesrat Mag. Heinrich Dorner gratulierte der Gemeinde Kobersdorf mit Bürgermeister Andreas Tremmel zum langjährigen Bestehen
Gestern, Freitag, am 2. September 2022, fand die 800-Jahresfeier des Ortsteiles Oberpetersdorf der Gemeinde Kobersdorf statt. Das Dorf wurde erstmals 1222 urkundlich gewähnt. Von den ungarischen Adeligen Pousa und Csoron über die Grafen von Mattersburg bis zu den Familien Kery und Esterhazy gab es viele Namen und Familien, die über Oberpetersdorf herrschten. Die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse für die Menschen selbst haben sich aber erst in den letzten 100 Jahren, und speziell in den Jahrzehnten nach 1945 spürbar verbessert. 1962 wurde die Volksschule fertiggestellt, die Kanalisierung und der Straßenbau begonnen. Die Ortswasserleitung wurde instand gesetzt und der Sportplatz errichtet. "Damals wurde das Fundament gelegt, auf dem die nachfolgenden Generationen aufbauen konnten", sagte Bürgermeister Andreas Tremmel bei seiner Festrede. Auch Landesrat Heinrich Dorner ist stolz auf die Gemeinde und begann mit dem Zitat: "Die einzige Konstante ist die Veränderung. Und hier in Oberpetersdorf sind die Bürgerinnen und Bürger mitverantwortlich dafür, dass sich der Ortsteil stets zum Positiven verändert hat."
Landesrat Mag. Heinrich Dorner erklärte weiters: "Die Bevölkerung in Oberpetersdorf ist bekannt für ihren Fleiß und lebt den Zusammenhalt. Ich bin mir sicher, dass sie auch zukünftige Aufgaben gemeinsam bewerkstelligen werden“, so Dorner, der sich bei der Bevölkerung für ihren Einsatz und ihre Arbeit für den Ortsteil bedankte und wünschte weiterhin alles Gute für die kommenden Jahre.
Bürgermeister Andreas Tremmel bedankte sich im Zuge seiner Festrede auch bei der Bevölkerung: "Gerade der Zusammenhalt wird hier in Oberpetersdorf groß geschrieben. Bei uns ist niemand alleine und bei uns wird auch niemand zurückgelassen. Das haben wir gemeinsam in den letzten beiden Jahren während der Pandemie, in schwierigen Zeiten, unter Beweis gestellt", so Tremmel.
Zahlreiche Aktivitäten in Gemeinde und Ortsteil geplant
Stillstand wird es auch in der Zukunft keinen geben. Tremmel, er ist zugleich als Ortsvorsteher auch für Oberpetersdorf zuständig, hat bereits viele Pläne. Er denkt dabei an die jüngere Generation, an junge Familien, die im Ort bleiben wollen, "und für die wir neue Bau- und Wohnmöglichkeiten schaffen müssen. Dabei dürfen wir aber auch nicht auf den Ortskern vergessen, der besonderer Maßnahmen bedarf", so Tremmel. Für ihn ist aber ebenso die ältere Generation wichtig, die entsprechende Betreuung im Bedarfsfall benötigt. In puncto Hochwasserschutz sind mit einer Hangwasserkante weitere Maßnahmen geplant. Für den Bürgermeister sind alle Vereine in seiner Gemeinde und im Ortsteil gleich wichtig, "daher werden sie alle finanziell von uns unterstützt", sagte der Bürgermeister. Und Tremmel weiter: "Mein Großvater Paul Schön war vor der Gemeindezusammenlegung 1971 von 1966 bis 1971 Bürgermeister von Oberpetersdorf. Ich freue mich, dass ich in seine Fußstapfen treten konnte. Heute bin ich stolz darauf, Ortsvorsteher von Oberpetersdorf und Bürgermeister von Kobersdorf zu sein!“
Quelle: Land Burgenland