Salzburg: Perfekte Lernumgebung in Schulen aus Holz
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
Vorzeigeprojekt in der Nußdorfer Volksschule / Internationale Woche des Waldes von 14. bis 18. Juni
(LK) Gute Luft – gutes Lernen. Nicht umsonst setzen zahlreiche Schulen in Salzburg auf Holz als Baustoff, um so die optimale Atmosphäre für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Von 14. bis 18. Juni wird dem Naturmaterial sogar eine eigene Themenwoche unter dem Motto „Nachhaltiger Wald – nachhaltiges Holz“ gewidmet. Bildungslandesrätin Daniela Gutschi machte sich anlässlich der internationalen Woche des Waldes ein Bild von der neuen, in Holzbauweise gestalteten Volksschule in Nußdorf.
„Es ist beeindruckend, wie hoch der Wohlfühlfaktor in einer Schule sein kann. Man spürt direkt, wie positiv sich der Baustoff Holz auf die Kinder und die engagierten Lehrkräfte auswirkt und somit auch die Lernerfolge unterstützen kann. So soll Schule von heute sein. Architektonisch gut geplant und mit einem natürlichen Rohstoff umgesetzt“, zeigt sich Landesrätin Daniela Gutschi beeindruckt.
Brandstetter: „Lang- und kurzfristige Vorteile.“
Bürgermeisterin Waltraud Brandstetter betont, dass neben der Volksschule in Nußdorf auch das Gemeindezentrum, der Kindergarten und die Arztpraxis in derselben nachhaltigen Bauweise gestaltet wurden. Man schätzt dabei die Vorteile sowohl in der Errichtungsphase, als auch in der späteren Nutzung. „Eine leichte und schnelle Bauweise war Voraussetzung für die Erweiterung der Volksschule und so war von Anfang an klar: Wir setzen wiederum auf den natürlichen Baustoff Holz. Schon bei den anderen Gemeindebauten haben wir positive Erfahrungen damit gemacht. Wir genießen in den Räumlichkeiten die positive Ausstrahlung der nachhaltigen Ressource und deshalb haben wir in Volksschule rund 3,7 Millionen Euro in einen weiteren Holzbau investiert“, so Brandstetter.
Rosenstatter: „Ökologie, Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung.“
Damit das umweltfreundliche Naturmaterial auch weiterhin vor der Haustüre wächst, ist nachhaltige Bewirtschaftung nötig. Jährlich wächst sogar mehr nach, als entnommen wird. „Holz ist der Baustoff, wenn es um Ökologie, Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung geht. Salzburg verfügt über sehr gute Voraussetzungen, ein Musterland zu werden, denn die Wertschöpfungskette ist von der nachhaltigen Waldbewirtschaftung über die Säge- und Verarbeitungsindustrie bis hin zu den Holzbau-Meistern, Zimmerern und Tischlern gut aufgestellt. Die Fachbranche ist zudem einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren im Bundesland und bietet über 20.000 Menschen einen krisensicheren Arbeitsplatz“, betont Rudolf Rosenstatter, Obmann von proHolz Salzburg.
Quelle: Land Salzburg