Salzburg: Plattform Pflege wird fortgesetzt
Foto: Land Salzburg/Julia Schrammel
Fokus auf Ausbildung, Berufsfeld und Angehörige / 74 Millionen Euro Budget bis 2023
(LK) Mehr als 100 Expertinnen und Experten aus der Praxis haben seit 2018 in der Plattform Pflege Maßnahmen für die Zukunft der Branche in zehn Arbeitsgruppen erarbeitet. Die Schwerpunkte: Verbesserte Arbeitsbedingungen, mehr Ausbildungsangebote und Unterstützung für pflegende Angehörige. Mit einem Budget von rund 74 Millionen Euro bis 2023 wird der eingeschlagene Weg evaluiert und mit der „Plattform Pflege II“ weiter fortgesetzt.
„Ich bedanke mich bei allen, die bei der bisherigen Umsetzung mitgewirkt haben, um in den Bereichen Pflege und Betreuung bessere Rahmenbedingungen zu schaffen. Gerade die Covid-Krise hat uns allen eindringlich vor Augen geführt, welchen unverzichtbaren und wertvollen gesellschaftlichen Beitrag die Menschen in diesem Bereich leisten. Wir setzen daher bewusst den bisherigen Weg zur weiteren Attraktivierung und Verbesserung dieser Berufsbilder mit der ‚Plattform Pflege II‘ fort“, berichtet Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Stöckl: „Maßnahmen, um die Pflege in der Zukunft zu sichern.“
„Die überparteiliche Plattform Pflege hat erstmals 2018 Beteiligte aus sämtlichen Bereichen an einen Tisch geholt und uns bei richtungsweisenden Entscheidungen und Prozessen unterstützt. Das Ziel im Austausch mit den Expertinnen und Experten ist klar: Das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten, Personalmangel aktiv gegensteuern sowie nötige Schritte definieren und umsetzen. Mit der Fortführung der Initiative legen wir die Grundlage dafür, dass wir auch in Zukunft eine qualitative und salzburgweite Betreuung in Salzburg aufrechterhalten können“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.
Schellhorn: „Gemeinsame Lösungen im Fokus.“
„Mit der bisherigen Arbeit im Zuge der Plattform Pflege haben wir erste Verbesserungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreicht. Ich weiß aber aus meinen Gesprächen mit Verantwortlichen sowie Trägern, dass es weitere Schritte braucht, um die Qualität der Betreuung auch künftig zu sichern. Mit der Weiterarbeit der Plattform Pflege werden wir in den nächsten Monaten gemeinsame Lösungen finden und umsetzen“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Quelle: Land Salzburg