Salzburg: Politik hat keine Altersbeschränkung

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Jugenlandtag virtuell. Online Konferenz Salzbuirger Landtag v.l. Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf und Landesrätin Andrea Klambauer
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
26 Mai 11:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Beim Jugendlandtag stellen Heranwachsende der Regierung die Fragen

(LK) Im Onlineformat brachten Jugendliche heute beim Jugendlandtag ihre Anliegen an die Politik ein. Salzburgerinnen und Salzburger zwischen 16 und 20 Jahre waren der Einladung von Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf gefolgt und konnten allen sieben Mitgliedern der Salzburger Landesregierung Fragen stellen.

Was tun gegen den Hausarztmangel, wie sieht eine klimafreundliche Zukunft aus Landessicht aus, Unterstützung für heimisches Kalbfleisch und attraktivere Öffi-Angebote waren nur einige der Fragen.

Pallauf: „Demokratie wichtiger denn je“

„Demokratie und die Chance zum direkten Draht zu den Entscheidungsträgern sind in der aktuellen Situation wichtiger denn je. Umso erfreulicher ist es, dass auch im virtuellen Format zahlreiche junge Menschen von der Möglichkeit Gebrauch machten, ihre Fragen und Anliegen direkt an die Politik zu richten. Ich freue mich auf eine Fortsetzung im kommenden Jahr wieder unter ‚realen‘ Bedingungen im Plenarsaal des Salzburger Landtags“, betonte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf.

Klambauer: „Tretet ein für Eure Anliegen.“

Für Landesrätin Andrea Klambauer (Jugend) ist Politik „der Ort, an dem wir uns ausmachen, wie wir miteinander leben. Die jungen Menschen können beim Jugendlandtag erleben, dass Politik ihre Lebensbereiche beeinflusst und wie sie diese mitgestalten können. Wie wichtig ihnen dieses Mitspracherecht ist, hat sich an ihren Fragen gezeigt. Ich ermutige sie, ihre Standpunkte zu vertreten und eine generationengerechte Politik einzufordern.“

Auf Augenhöhe mit der Politik

Eva Binder war eine der Teilnehmerinnen: „Es war eine tolle Möglichkeit, dass wir unsere Fragen so direkt einbringen konnten. Auch wenn einige spontan gestellt waren, gab es von den Politikern sehr hilfreiche Reaktionen und Tipps für unsere Inputs“, so die 20-Jährige aus Seeham. Für Anna-Lena Haindl, 18, aus Altenmarkt ist das politische Wissen „definitiv besser geworden. Wir haben einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise eines Parlaments bekommen“, so die Schülerin für Gesundheits- und Krankenpflege in Schwarzach im Pongau, für die klar ist: „Demokratie ist nicht selbstverständlich, jeder muss aktiv dazu beitragen.“

Gesetzlich verankert

Der Salzburger Jugendlandtag wurde als Format durch einen einstimmigen Landtagsbeschluss im Jahr 2016 gesetzlich verankert. Vom Jugendlandtag ausgearbeitete Forderungen wurden heuer im April im „erwachsenen“ Landtag behandelt, gleich drei Anliegen der Jugendlandtage dabei offiziell beschlossen.


Quelle: Land Salzburg



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