Innsbruck: Polizeitrick-Betrug "tödlicher Unfall" durch Tochter - Kautionszahlung in 6-stelliger Höhe

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Foto: Euro / Symbolbild
20 Dez 06:06 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am 19.12.2022, um 15.08 Uhr wurde eine 77-jährige Österreicherin von einem vermeintlichen Polizisten angerufen, welcher ihr mitteilte, dass ihre Tochter Beschuldigte eines tödlichen Verkehrsunfalles sei.
Anschließend informierte sie ein angeblicher Rechtsanwalt darüber, dass sie eine Kaution bezahlen könne, damit ihre Tochter nicht in Untersuchungshaft müsse. Schließlich holte die 77-jährige einen sechsstelligen Eurobetrag in bar aus ihrem Safe und übergab diesen in einer Tasche in Innsbruck an eine männliche Person. Zur gesamten Zeit telefonierte die 77-Jährige weiterhin mit dem angeblichen Polizisten. Nach erfolgter Übergabe wurde sie angewiesen nochmals nach Hause zu fahren, um noch mehr Geld zu besorgen. Als sie mitteilte, kein Bargeld mehr zu Hause zu haben, wurde sie angewiesen, sich zum Bezirksgericht zu begeben, um noch etwas zu unterzeichnen und anschließend ihre Tochter abholen zu können. Erst als die 77-Jährige längere Zeit vergeblich vor dem Bezirksgericht auf den vermeintlichen Polizisten wartete, sei der Kontakt schließlich abgebrochen und sie habe bemerkt, dass sie Opfer eines Betruges geworden sei.



Quelle: LPD Tirol



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