Wien: Polizistinnen leisteten erfolgreich Erste Hilfe
25.03.2022, 22:05 Uhr / 23., Elisenstraße:
Sachverhalt: Beamtinnen der Polizeiinspektion Lehmanngasse wurden alarmiert, da der Gesundheitszustand eines 3-Wochen alten Säuglings kritisch war und befürchtet wurde, dass ein Defibrillator Einsatz notwendig sei.
Die Polizistinnen waren rasch vor Ort, das Baby krampfte und bekam offensichtlich nur schwer Luft.
Sofort übernahmen die Einsatzkräfte den Buben aus den Armen seiner Mutter und begannen mit den Erste Hilfemaßnahmen. Das Baby wurde in Bauchlage auf den Unterarm einer Polizistin gelegt, wodurch der Herzschlag kontrolliert werden konnte. Dabei wurde nach kurzer Zeit festgestellt, dass dieser immer langsamer wurde und plötzlich aussetzte. Durch einen kontrollierten Schmerzreiz schrie der Bub auf und begann wieder normal zu atmen. Um den Druck von den Atemwegen zu nehmen, wurde der Säugling bis zum Eintreffen der Wiener Berufsrettung in Bauchlage in der Unterarmposition belassen.
Anschließend übernahmen Einsatzkräfte der Wiener Berufsrettung und ein Notarzt die weitere medizinische Versorgung. Der Kleine wurde in Begleitung seiner Mutter durch die Wiener Berufsrettung in ein Spital gebracht.
Durch das rasche Eintreffen und das engagierte Einschreiten der Polizistinnen konnte ein Herzstillstand und in weiterer Folge eine Reanimation verhindert werden.
Nachdem der Bub mehrere Tage im Spital verbringen musste, war die Freude bei den Beamtinnen groß, als sie ihm gestern bei einem Wiedersehen einen Polizeiteddybären übergeben konnten. Dem jungen Mann geht es mittlerweile wieder gut und die Familie bedankte sich mehrfach für den tollen Einsatz der Polizistinnen.
Quelle: LPD Wien