Wien: Positive Zwischen-Bilanz der Online-Parkpickerl-Beantragung in den neuen Parkpickerlbezirken

Slide background
Wien

08 Dez 15:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

In der ersten Woche bereits über 8.000 Beantragungen online erfolgt – Zeit und Geld sparen!

Seit einer Woche ist es möglich, das Parkpickerl für die neuen Pickerlbezirke Floridsdorf, Donaustadt, Liesing, Hietzing und ganz Simmering einfach online zu beantragen. Es gilt ab 1. März 2022. Allein in der ersten Woche haben bereits über 8.000 von der bequemen Online-Antragsstellung Gebrauch gemacht. Pro Tag wurden mehr als 1.000 Parkpickerl für die neuen Pickerlbezirke beantragt. Spitzenreiter ist die Donaustadt, dicht gefolgt von Floridsdorf und Liesing. Die Stad Wien setzt auf volles Service. Die online-Beantragung ist einfach und bequem, spart Zeit und Geld, man kann bis zu 10,70 € an Verwaltungsgebühren sparen. Man kann das Pickerl entweder ganz einfach online auf wien.gv.at/parkpickerl oder mit Bürgerkarte oder Handysignatur, der digitalen Unterschrift, beantragen. Das Pickerl wird im Anschluss bequem per Post nach Hause geliefert. Die Einnahmen des Parkpickerls fließen in den Ausbau der Öffis.

Ab 10. Jänner auf den Magistratischen Bezirksämtern: Achtung Terminvereinbarung!

Im neuen Jahr kann man den Antrag auch persönlich im Magistratischen Bezirksamt stellen, konkret ab dem 10. Jänner 2022, aufgrund der COVID-Beschränkungen allerdings nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Um Wartezeiten zu vermeiden, wird daher die bequeme Online-Beantragung empfohlen.

Parkpickerl in allen Bezirken: Das gilt ab 1. März 2022

Alle Parkpickerl sind weiterhin nur für den eigenen Wohnbezirk gültig. Mit dem Parkpickerl in jedem Bezirk werden auch die Tarife und die Kurzparkzeiten wien-weit vereinheitlicht. Die Kurzparkzone gilt dann in allen Bezirken Montag bis Freitag von 9 bis 22 Uhr für eine maximale Parkdauer von 2 Stunden (ausgenommen Geschäftsstraßen). Für die bestehenden Pickerl-Bezirke gibt es darüber hinaus keine Änderungen. Vor März 2022 erworbene Parkpickerl in den bestehenden Pickerl-Bezirken gelten weiter bis zum regulären Bewilligungsende und werden auch für die neuen Geltungszeiten und Zonen anerkannt. Nach dem Auslaufen des alten Parkpickerls wird ein neues Parkpickerl ausgestellt, das an die neuen Regelungen angepasst ist.

Erfahrung zeigt: Parkpickerl ist Hebel für Klimaschutz und Öffi-Umstieg

„Die Ausweitung des Parkpickerls auf alle Bezirke ist ein Meilenstein für den Klimaschutz und die Lebensqualität in unserer Stadt. Mit dem Top-Angebot der Wiener Linien und dem stetigen Ausbau der Öffis bieten wir leistbare und attraktive Alternativen für den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel. Die Einnahmen des Pickerls fließen in den Öffi-Ausbau. Mit dem flächendeckenden Parkpickerl ist Schluss mit Fleckerlteppich und Verdrängungseffekten in Nachbarbezirke. Der Verkehr geht zurück und die Wienerinnen und Wiener finden leichter einen Parkplatz“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.

Rund 200.000 Pendler*innen kommen täglich mit ihrem PKW in die Bundeshauptstadt, viele stellen ihr Auto bislang kostenlos in den Bezirken ohne Parkpickerl ab. Dort ist vor allem die Umgebung von Öffi-Knotenpunkten massiv überparkt, mit allen negativen Folgen für die Lebensqualität in der Stadt. Die positiven Effekte der Parkraumbewirtschaftung sind aufgrund der bisherigen zahlreichen Erweiterungen der letzten Jahre gut messbar.

In Bezirken mit Parkpickerl gingen die Autofahrten merkbar zurück, alleine im Westen wurden rund 8.000 PKW-Fahrten pro Werktag weniger verzeichnet. Pendler*innen steigen vermehrt auf die Öffis um – damit ist das Parkpickerl ein wichtiger Hebel für die saubere Verkehrswende Auch das Falschparken nahm nach Einführung des Parkpickerls in den bisherigen Bezirken um über zwei Drittel ab. Dadurch wird der Verkehrsfluss erhöht und Öffis deutlich weniger behindert. Evident ist eine Reduktion der Auslastung der Parkplätze von bis zu 30 % und vor allem ein deutlicher Rückgang von Autos mit Nicht-Wiener Kennzeichen. Die Zeit zur Parkplatzsuche nimmt ab. Mit den Einnahmen der Parkraumbewirtschaftung wird zudem der weitere Ausbau der Öffis in der Klimamusterstadt finanziert

Alle Infos auf wien.gv.at/parkpickerl


Quelle: Stadt Wien



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg