Niederösterreich: Präsident Wilfing: „Unsere hunderten Freiwilligen Feuerwehren sind das Rückgrat der Sicherheit in Niederösterreich“
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Die Landtagsabgeordneten informierten sich im Rahmen von „Landtag im Land“ über das Feuerwehr- und Sicherheitszentrum Tulln
„Es ist gut zu wissen, dass die Mitglieder unserer Freiwilligen Feuerwehren im Notfall nicht nur rasch vor Ort sind, sondern, dass sie mit der Feuerwehrschule Tulln ein modernes Ausbildungszentrum haben, um das uns sicher die meisten europäischen Regionen beneiden. Als Präsident erfüllt es mich mit Stolz, dass diese Einrichtung durch unsere Beschlüsse ermöglicht wurde und wir die gesetzlichen Grundlagen für das blau-gelbe Feuerwehrwesen schaffen“, hält Landtagspräsident Karl Wilfing anlässlich des Besuchs in der Feuerwehr- und Sicherheitsschule Tulln im Rahmen von „Landtag im Land“ am gestrigen Floriani-Tag fest. Für ihn sind die 99.700 niederösterreichischen Freiwilligen Feuerwehrleute das Rückgrat für die Sicherheit im Land. Landtagspräsident Wilfing: „Pro Jahr werden sie zu rund 75.000 Einsätzen gerufen und helfen rasch und kompetent. Hier reicht das Spektrum von Großeinsätzen wie beim verheerenden Waldbrand im Rax-Schneeberg-Gebiet oder Katastrophen wie Hochwasser über Brandeinsätze und Personenbergungen bis hin zu alltäglichen technischen Notfällen. Daher ist es wichtig, dass unsere Feuerwehrkameraden eine moderne Ausbildungsmöglichkeit mit dem Feuerwehr- und Sicherheitszentrum Tulln haben. Denn so bleiben sie feuerwehrtaktisch am Puls der Zeit.“
Abgeordnete aller im Landtag vertretenen Parteien visitierten die Schule, um zu sehen, was dort in den vergangenen Jahren im Zusammenspiel zwischen Land Niederösterreich und der Feuerwehr entstanden ist – so ist das Feuerwehr- und Sicherheitszentrum eine Landeseinrichtung. Für Landesfeuerwehrkommandanten Dietmar Fahrafellner ist der Austausch mit den Abgeordneten wichtig: „Die Politik ist für uns ein wichtiger und essenzieller Partner. Wir können uns in Niederösterreich glücklich schätzen, dass die Kooperation zwischen Politik und Feuerwehr auf Augenhöhe und mit Handschlagqualität funktioniert. Das ist die Grundlage dafür, dass den Menschen in Niederösterreich zu jeder Tages- und Nachtzeit professionell geholfen werden kann.“
Bei dem Lokalaugenschein durch die Landtagsabgeordneten wurde auch die Zentrale des NÖ Zivilschutzverbandes besucht – für Christoph Kainz, Präsident des Verbands, ein Heimspiel. „Zwar haben wir topmotivierte Einrichtungen wie die Feuerwehr, aber auch Polizei, Rettung oder Bundesheer, dennoch kann jede und jeder von uns auch selber etwas zum Selbstschutz tun. Hier steht der Zivilschutzverband mit Tat und einer fundierten Expertise zur Verfügung“, steht für den Landtagspräsidenten fest. Auch rund um den Ukraine-Krieg war der Zivilschutz aktiv: Die Verantwortlichen koordinierten hunderte Tonnen an Hilfslieferungen, um der betroffenen Zivilbevölkerung zu helfen. „Ich befürchte, der Krieg wird nicht so rasch enden. Umso wichtiger ist es, dass die Hilfsbereitschaft und die Solidarität von uns mit den Menschen im Kriegsgebiet weiterhin so stark bleibt“, resümierte Präsident Wilfing nach dem Besuch.
Quelle: Land Niederösterreich