Niederösterreich: Präsident Wilfing - „Wichtige Bewusstseinsbildung, um unsere Lebensräume für kommende Generationen zu erhalten“
Landtagsabgeordnete informierten sich anlässlich „Landtag im Land“ über „Haus der Wildnis“ sowie den WasserCluster Lunz/See
Die Abgeordneten des Landtags von Niederösterreich treffen pro Jahr über 300 Beschlüsse, die eine Auswirkung auf das Leben der Bürgerinnen und Bürger haben. Anlässlich des Besuchs „Haus der Wildnis“ und WasserClusters Lunz konnten sich die Abgeordneten ein Bild davonmachen, wie die beschlossenen Mittel vor Ort eingesetzt werden. „Das ‚Haus der Wildnis‘ als Besucherzentrum des Wildnisgebietes Dürrenstein-Lassingtal und der WasserCluster Lunz am See sorgen dafür, dass man sich der Bedeutung der Natur bewusst wird. Vor allem das ‚Haus der Wildnis‘ erinnert an die Schönheit der Natur. Gerade in einer Zeit, in der oftmals sorglos mit dem Lebensraum umgegangen wird, ist diese Bewusstseinsbildung wichtig. Nur so können wir den kommenden Generationen eine lebenswerte Umgebung erhalten und weitergeben“, erklärt Landtagspräsident Karl Wilfing anlässlich der Aktion „Landtag im Land“. Der Präsident verweist in diesem Zusammenhang auch auf den Artikel 4 der Landesverfassung, die den Klimaschutz sowie den Schutz und die Pflege der Natur und Umwelt als Staatszielbestimmung hat.
Die zweite Station an diesem Tag war der WasserCluster Lunz am See, der von der Universität Wien gemeinsam mit der Boku Wien betrieben und vom Land Niederösterreich mitfinanziert wird. Der WasserCluster Lunz am See gilt international als einmalige und höchst renommierte Forschungseinrichtung, die Forscher und Forschungsprojekte aus der ganzen Welt anzieht. Die Aufgaben dieser Forschungseinrichtung ist die Erforschung aquatischer Ökosysteme, insbesondere Themen rund um Fischforschung, Stoffkreisläufe, Gewässermanagement und der Renaturierung von Gewässern. „Der WasserCluster Lunz zeigt die Vielfalt der Forschungseinrichtungen in Niederösterreich. Diese arbeiten zwar oftmals von einem Großteil der Bevölkerung unbeachtet, aber die Erkenntnisse sind beispielsweise für die Renaturierung von Flüssen oder Bächen – und damit auch für den Hochwasserschutz – von großer Bedeutung“, so Wilfing.
Quelle: Land Niederösterreich