Niederösterreich: Praxistaugliche Lösung bei Verhandlungen dringend notwendig
LH Mikl-Leitner/LR Eichtinger: Nachschärfung der Kreditvergaberichtlinien ist ein positiver Schritt, damit Eigentum weiter leistbar bleibt
Die heimischen Banken bestätigen das, was das Land Niederösterreich bereits im Oktober prognostiziert hat. Die neuen Kreditvergaberichtlinien sind überbordend und führen zu einem Rückgang an Kreditanträgen. „Das Eigenheim muss weiterhin leistbar bleiben, denn Eigentum ist die beste Altersvorsorge und schützt vor Altersarmut“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Das Land Niederösterreich forderte konsequent, dass die KIM-Verordnung entschärft werden muss, umso erfreulicher ist jetzt der angekündigte Verhandlungstermin im Jänner. „Es braucht am Ende praxistaugliche Lösungen, damit junge Menschen auch weiterhin eine Chance auf das eigene Heim haben“, ergänzt die Landeshauptfrau.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner forderte auch die Möglichkeit, dass die Länder bei der Finanzierung des Eigenkapitals stärker unterstützen können. „Das Land Niederösterreich wird zukünftig bei der Aufbringung der Eigenmittelquote eine Haftungsübernahme von fünf Prozent anbieten, damit wird die Eigenmittelquote auf 15 Prozent reduziert. Zusätzlich ermöglichen wir, dass Fördernehmerinnen und Fördernehmer eines Wohnbaudarlehens nach Wunsch die Laufzeit des Darlehens von 27,5 auf 34,5 Jahre verlängern können, damit die monatliche Belastung geringer wird. Wir sind startklar“, erklärt Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger. Alle notwendigen Beschlüsse sind bereits erfolgt.
Niederösterreich ist das Land des Eigentums. Derzeit liegt die Eigentumsquote in Niederösterreich bei rund 70 Prozent „und damit sind wir auf Platz zwei im Bundesländer-Ranking. Eigentum schafft Werte und die Möglichkeit, diese Werte auch an die nächste Generation weiterzugeben“, so Eichtinger.
Quelle: Land Niederösterreich