Österreich: Preis für Forschung & Innovation am MCI
Foto: ©IKM/M. Darmann
Wasseraufbereitung, Gesundheitsapp & Operation der Nasenhöhlen: Drei innovative Forschungsprojekte erhalten Preis der Landeshauptstadt Innsbruck
Bereits zum sechsten Mal vergibt die Stadt Innsbruck den „Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für Forschung und Innovation am MCI“. Dieses Jahr überzeugt das MCI mit drei ausgezeichneten Projekten, darunter erstmals eine Teameinreichung. Die feierliche Übergabe des mit 5.000 Euro dotierten Preises erfolgte im historischen Bürgersaal durch Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und MCI-Rektor Andreas Altmann. Mit Landesrätin Mag.a Cornelia Hagele hat heuer erstmals eine Vertreterin der Landes Tirol an den Feierlichkeiten teilgenommen.
Preisträger/innen
Dr. Jan Back, MSc
Im Rahmen seiner Dissertation „Rethinking Water Treatment: Membranes, Adsorption, Advanced Oxidation and Natural Attenuation” entwickelt Jan Back des MCI-Departments Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik erweiterte Reinigungsprozesse für Wasseraufbereitungs- und Kläranlagen. Dabei erforscht er verschiedene Kombinationsvarianten aus Membrantechnik, Adsorption, erweiterter Oxidation und natürlichem Abbau.
Ass.-Prof. Dr. Claudia Zoller und Lukas Kerschbaumer, BA, MA
Claudia Zoller und Lukas Kerschbaumer des Forschungszentrums für Innovation im Sozial- & Gesundheitswesen am MCI unterstützen das Unternehmen MOVEEFFECT bei der Entwicklung einer App zur Förderung von betrieblichem Gesundheitsmanagement. Das Ziel der App ist die individuelle Unterstützung der Nutzer/innen, um die selbstgesetzten Ziele in den Bereichen Fitness, Ernährung und mentaler Gesundheit zu verwirklichen.
Manuel Berger, BSc, MSc, PhD
Manuel Berger des MCI-Departments Medical & Health Technologies forscht in seiner Dissertation „Simulationsbasierte Vorhersage von Resektionszonen in der Rhinologie“ an einer computergestützten Simulation, um Operationen in der Nasenhöhle besser planen zu können und den Erfolg für Operationen zur Verbesserung der Nasenatmung zu erhöhen.
Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele gratuliert den Ausgezeichneten herzlich: „Wir sind stolz auf unsere Forschungseinrichtungen und Unternehmen, deren Renommee wiederum auf dem Einsatz der Forscherinnen und Forscher, die dort arbeiten, beruht. Mit der Auszeichnung der Stadt Innsbruck werden heute herausragende Nachwuchswissenschafterinnen und -wissenschafter vor den Vorhang geholt. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass unser Land vor allem im Bereich Life Sciences europaweit führend ist.“
„Forschung und Innovation sind am MCI nicht nur Worte. Jährlich bringt die Unternehmerische Hochschule Forschungsarbeiten von hoher wissenschaftlicher Qualität und besonderer gesellschaftlicher Tragweite hervor. Damit wird Innsbruck seinem Ruf als Universitäts- und Bildungsstadt im Westen Österreichs einmal mehr gerecht“, betont Stadträtin Oppitz-Plörer.
Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für Forschung und Innovation
Der Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für Forschung und Innovation an der Unternehmerischen Hochschule® wurde 2017 erstmalig verliehen. Das MCI führt die jährliche Ausschreibung durch und schlägt die Preisträger/innen vor. Der Stadtsenat beschließt die Vergabe des Preises an die vom MCI nominierten Personen.
Quelle: OTS