Burgenland: Premiere für Wettbewerb „Musik Morgen“ 2022 - Landeshauptmann Doskozil überreichte Siegerpreise
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland/Hafner
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Erstmals durchgeführter Nachwuchsmusiker-Wettbewerb soll zur fixen Einrichtung werden – Preisverleihung von LH mit Alfons Haider erfolgte auf Seebühne Mörbisch
Gestern, Samstag, wurden im Rahmen der Aufführung des Musicals „Der König und ich“ bei den Seefestspielen Mörbisch die Gewinner des Wettbewerbs für Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusiker im Orchester „Musik Morgen 22“ geehrt. Die Initiative von Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil und Generalintendant Alfons Haider wurde 2022 erstmals durchgeführt und soll in Zukunft einen fixen Platz in der Kulturlandschaft des Burgenlandes einnehmen. Insgesamt 21 Musikerinnen und Musiker aus den Ländern Österreich, Bosnien-Herzegowina, Ukraine, Chile und Japan nahmen am Wettbewerb „Musik Morgen 22“ teil. Allesamt sind sie Studierende burgenländischer Musikinstitutionen des Joseph Haydn Konservatorium, Instituts der Kunstuniversität Graz in Oberschützen und dem Burgenländischen Musikschulwerk. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Generalintendant Alfons Haider verkündeten die ersten drei Preise und einen Sonderpreis feierlich im Rahmen der Aufführung von „Der König und ich“. Gesucht waren Musikerinnen und Musiker mit außergewöhnlichen Kompetenzen wie herausragende Beherrschung des Instruments, Auftrittserfahrung und Bühnenpräsenz, Erfahrung im Spiel im Ensemble beziehungsweise im Orchester und auch mit besonderen Wesensmerkmalen in puncto Verlässlichkeit und professioneller Probendisziplin. Die drei Musikinstitutionen nominierten nach einem internen Auswahlverfahren je sieben junge Talente, die sich dann in der folgenden Runde mit einem kurzen musikalischen Programm der Jury präsentierten. Die Jury, bestehend aus Generalintendant Alfons Haider, Michael Schnack (US-amerikanischer Dirigent, Pianist, Arrangeur, Komponist und Hochschullehrer an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, musikalischer Leiter der Seefestspiele Mörbisch), Dirigent Erich Polz (musikalischer Leiter von jOPERA) und Regina Himmelbauer vom Land Burgenland (Abteilung 7 - Bildung, Kultur, Wissenschaft, Wissenschaftlicher Dienst) kürte aus diesem hochkarätigen Teilnehmerfeld 10 Preisträgerinnen und Preisträger.
Der Nachwuchs-Wettbewerbs für junge Orchestermusikerinnen und Orchestermusiker im Burgenland wurde heuer zum ersten Mal durchgeführt. Ziel des Landeshauptmannes war es, anlässlich des Jubiläums 65 Jahre Seefestspiele Mörbisch einen Impuls für die Förderung von Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusiker musikalischer Bildungsinstitutionen des Landes Burgenland zu setzen. „Der Wettbewerb ‚Musik Morgen‘ soll die herausragenden Leistungen junger Künstlerinnen und Künstler würdigen und auch sichtbar machen, welchen großen Beitrag burgenländische Ausbildungseinrichtungen in diesem Bereich leisten. Die Premiere dieses neuen Formats im heurigen Jahr hat sich so bewährt, dass es zur ständigen Einrichtung werden soll“, betonte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bei der Preisverleihung auf der Seebühne in Mörbisch. "Die Sieger der jeweiligen Wettbewerbe würden mit Sicherheit auch eine Rolle in einem zukünftigen Landesorchester und bei zukünftigen Aufführungen burgenländischer Festspiele spielen", so Doskozil weiters.
Generalintendant Alfons Haider sagte dabei: „Es ist mir eine Ehre, die jungen Künstlerinnen und Künstler auf der Seebühne bei uns in Mörbisch begrüßen zu dürfen. Ich hoffe sehr, dass die eine oder der andere einmal Teil unseres Ensembles wird. Die Leistungen im Wettbewerb waren auf allerhöchstem Niveau und ich möchte an dieser Stelle den burgenländischen Musikinstitutionen meinen größten Respekt für ihre großartige Arbeit aussprechen.“
Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs Musik Morgen 2022
1. Platz: Ivan Hlibov (Violine, Ukraine), 2. Platz: Mirza Halilovic (Klarinette, Bosnien-Herzegowina), 3. Platz: Tobias Zeiser (Posaune, Österreich), 4. Platz (Sonderpreis): Israel Ignacio Gutierrez Vildosola (Violine, Chile).
Plätze 5 bis 10 ohne Rang, in alphabetischer Reihenfolge: Hanna Gindl (Querflöte), Hannah Pichler (Violoncello), Anna Pölzer (Oboe), Theresa Prem (Querflöte, alle Österreich), Nanasa Shimura (Klavier, Japan), Florian Wappel (Tuba, Österreich)
Die Jury hat während des Wettbewerbs einstimmig beschlossen, einen Sonderpreis für die beeindruckende Interpretation eines zeitgenössischen Stücks an Israel Ignacio Gutierrez Vildosola zu vergeben.
Dotation der Preise
1. Platz: 5.000 Euro (gesponsert von Uniqa Versicherung), 2. Platz: 3.000 Euro, 3. Platz: 1.500 Euro, 4. bis 10. Platz (ohne Reihung) je 650 Euro (in Anspielung auf 65 Jahre Seefestspiele Mörbisch).
Quelle: Land Burgenland