Niederösterreich: Programm ‚Sprungbrett‘ als Beschäftigungsmotor für Niederösterreich
LR Eichtinger: Maßnahmen für Langzeitarbeitslose zum richtigen Zeitpunkt gesetzt. Programm ‚Sprungbrett‘ soll zusätzliche Perspektive geben
Arbeitsmarkt-Landesrat Martin Eichtinger sieht in den vorgestellten Maßnahmen von Arbeitsminister Martin Kocher einen wichtigen Schritt im Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit. „Wir wissen, Langzeitarbeitslose und ältere Menschen tun sich mit dem Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt auch in Krisenzeiten besonders schwer. Mit dem Programm ‚Sprungbrett‘ können wir unseren Landsleuten eine weitere Perspektive geben. Ein wesentlicher Schritt dabei ist die Beratung- und Betreuung im Vorfeld mit dem Ziel, Auswahl, Vermittlung und Matching zu den jeweiligen Arbeitsplätzen für beide Seiten bestmöglich abzuwickeln. Wir haben in den vergangenen Jahren bereits gute Erfahrungen mit Programmen dieser Art gemacht und freuen uns sehr, dass die Maßnahmen auf Bundeseben unseren Weg stützen“, so Eichtinger.
50.000 Personen, die derzeit langzeitarbeitslos sind, sollen dadurch bis Ende des nächsten Jahres wieder in Beschäftigung kommen. „Für Niederösterreich kann das Programm Sprungbrett ein zusätzlicher Beschäftigungsmotor sein – das ist sehr zu begrüßen“, so Eichtinger.
Corona wirkt sich weiterhin besonders auf die Langzeitarbeitslosigkeit in Niederösterreich aus, die mit plus 60,9% (+6.187 Personen) überdurchschnittlich gestiegen ist und im März bei 16.341 Personen liegt. „Wir arbeiten konsequent weiter, der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Programme wie Jobchance haben wir für heuer bereits aufgestockt, um die Menschen dabei zu unterstützen, in ein reguläres Arbeitsverhältnis zu bekommen“, so der Landesrat.
Jobchance ist ein besonderes Programm der gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlassung für langzeitarbeitslose Personen und Wiedereinsteiger, das durch seine extrem guten Vermittlungsquoten in den ersten Arbeitsmarkt Jahr für Jahr unter Beweis stellt, dass es wirkt. Auch hier zeige das Programm ‚Sprungbrett‘ den richtigen Ansatz, dass auch der Gemeinnützige Bereich als Ergänzung eingebunden wird.
Quelle: Land Niederösterreich