Salzburg: Projektideen für „Supergau“ 2025 stehen fest
Foto: Supergau
Festival für zeitgenössische Kunst im Pinzgau / 530 Bewerbungen aus aller Welt
(LK) Vom 23. Mai bis 1. Juni 2025 wird der Pinzgau Schauplatz des Festivals für zeitgenössische Kunst „Supergau“ sein. Das Land Salzburg ist dabei erstmals Veranstalter und stellt ein Gesamtbudget von 600.000 Euro zur Verfügung. Aus 530 Bewerbungen aus der ganzen Welt wurden kürzlich jene zwölf Künstlerinnen und Künstler ausgewählt, deren Projektideen nächstes Jahr umgesetzt werden.
Eine sechsköpfige Jury stellte sich der Aufgabe, aus 530 Bewerbungen jene auszuwählen, die den Kriterien der öffentlichen Ausschreibung für den „Supergau" 2025 im Pinzgau am besten entsprachen. Gesucht wurden insbesondere Projekte im Außenraum, regionsspezifische und spartenübergreifende Arbeiten sowie Künstlerinnen und Künstler, die der Frage nachgehen, was das Land als Kunst- und Produktionsraum kann, was die Stadt nicht kann.
Schnöll: „Vielversprechende Projekte.“
Für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll steht fest: „Nach dem großen Erfolg 2021 im Flachgau und im Vorjahr im Lungau dürfen sich Freunde der zeitgenössischen Kunst bereits auf den ‚Supergau' 2025 im Pinzgau freuen, die Auswahl der Projektideen ist einmal mehr sehr vielversprechend.“
Heine: „Gute Mischung.“
Tina Heine, künstlerische Leiterin von „Supergau“, betont: „Aus kuratorischer Perspektive ist es mir wichtig, dass wir offene und vernetzende Künstlerinnen und Künstler und Projekte einladen, eine gute Mischung aus Außen- und Innenperspektiven mit einbeziehen und dass wir uns eine Ausgangssituation verschaffen, die noch sehr prozessoffen ist.“
Alle Künstler im Überblick
Die Einreichungen der folgenden Künstlerinnen und Künstler setzten sich bei der öffentlichen Ausschreibung mit ihren Projektideen durch:
- Andre Mayr, Marlene Mayr (Dekonstrukt) – Linz
- Benedikt Alphart, Roman Gavryliuk – Wien, Ukraine
- Café Ibiza (Gabriel Jacobs, Alexander Klapsch, Antonia Leicht, Konrad Schlüter, Sophie Schwarz) – Rotterdam, Berlin, Wien
- Detours (Anja Fritz und Silvia Gioberti (Guerilla Architects), Berit Fischer, Leon Klaßen) – Berlin
- Elisabeth Harms – Pinzgau
- HB & Töchter (Marlene Hauser, Flora Besenbäck) – Wien
- Julia Schäfer – Stuttgart
- Lola Göller, Flavio Degen – Berlin
- Nora Grundtner, Katharina J. Ferner, Marlen Mairhofer – Salzburg
- Pioniersplanters (Laurens Decoster, Bert Joostens, Sander Wallays) – Belgien
- TEMPORA – Verein für vorübergehende Kunst (Veronika Glatzner, Julia Schranz), Matteo Haitzmann, Phillipp Laabmayr, Didi Resch – Salzburg
- Tillmann Gebauer, Constantin Graw und Kollektiv Belwerk – Weimar
Erste Zusammenkunft Ende Mai
Ende Mai lädt das Festival-Team zu einer ersten mehrtägigen Zusammenkunft mit den teilnehmenden Künstlern ein. Diese Arbeitsphase dient der Recherche, der Vernetzung und der Konkretisierung der Projektideen. Das endgültige Programm wird im Frühjahr 2025 präsentiert.
Quelle: Land Salzburg