Wien: Pyrotechnikschwerpunkt des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf
Vorfallszeit: 20.11.2024 / Vorfallsort: Wien-Floridsdorf
Beamte des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf führten einen Pyrotechnikschwerpunkt durch. Besonderes Augenmerk wurde auf die Einfuhr und den etwaigen Handel von illegaler Pyrotechnik gelegt.
Gegen 22:30 Uhr wurde in einem Zug zwischen den Stationen Floridsdorf und Praterstern ein 20-jähriger Mann kontrolliert. In seiner Tasche befanden sich 205 pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F4, eine Anzündschnur (Kat. P1) sowie ein Schlagring (verbotene Waffe).
Alle Gegenstände wurden sichergestellt. Der Mann muss mit verwaltungsrechtlichen Anzeigen aufgrund der Pyrotechnik sowie mit strafrechtlichen Anzeigen aufgrund der verbotenen Waffe rechnen.
Aufgrund des engagierten und professionellen Einschreitens aller Einsatzkräfte ist es gelungen, abermals einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit in Wien zu leisten.
Prävention - Pyrotechnik
Die Wiener Polizei warnt ausdrücklich vor dem Gebrauch nicht zugelassener Böller sowie unsachgemäßer Verwendung von Feuerwerk und appelliert an die Vernunft aller Bürgerinnen und Bürger.
Die meisten Unfälle und gefährlichen Vorfälle mit pyrotechnischen Erzeugnissen sind auf Sorglosigkeit, Unachtsamkeit sowie nicht bestimmungsgemäße oder missbräuchliche Verwendung zurückzuführen. Besonders die verbotene und leichtsinnige Handhabung von Pyrotechnik aus dem Ausland, ohne erforderlicher Qualitäts- und Zulassungskriterien, birgt großes Gefahrenpotential.
Bei Verstößen gegen Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes drohen dem Verwender, neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen, auch empfindlich hohe Geldstrafen.
Mehr dazu:
Pyrotechnik (polizei.gv.at)
Quelle: LPD Wien