Salzburg: Radeln hat Zukunft

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Landesrat Stefan Schnöll beim Radgipfen im Wien mit Bundesministerin Leonore Gewessler und den Verkehrsreferenten der Bundesländer, im Bild: NR Weratschnig (Tirol), Landesrat Schuschnig (Kärnten), BR Pröller (OÖ), Stadträtin Sima (Wien), FBM Gemeindebund Präsident Bgm. Riedl LR Zadra (Vorarlberg), LR Dorner (Burgenland), LR Schleritzko (NÖ), LAbg. Moitzi (Stmk), LR Stefan Schnöll
Foto: Land Salzburg/Fabian Graf
05 Apr 15:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Doppelter Anteil am Gesamtverkehr bis 2025 / Bund, Länder und Gemeinden einigen sich auf Maßnahmenpaket

(LK) Den Radverkehrsanteil bis 2025 auf 13 Prozent steigern – dieses Ziel haben Bund, Länder und Gemeinden heute beschlossen. „Das heute beschlossene Maßnahmenpaket beinhaltet insgesamt zehn Punkte, welche uns helfen sollen den Radverkehr deutlich zu erhöhen. Vor allem bei kurzen Alltagswegen, die derzeit noch oft mit dem Auto bewältigt werden, kann das Rad eine echte Alternative sein. Ich freue mich, dass der Bund und die Länder hier einen neuen Weg einschlagen“ unterstützt Landesrat Stefan Schnöll dieses Vorhaben.

„Neben bewusstseinsbildenden Kampagnen und der Schaffung eines entsprechenden rechtlichen Rahmens für den Radverkehr gehören vor allem gezielte Investitionen in die Infrastruktur zu den Hauptaufgaben in den nächsten Jahren. Wir bemühen uns hier einiges dazu beizutragen und investieren so viel wie nie zuvor in den Ausbau unserer Radwege. Diesen Weg müssen wir konsequent fortsetzen, um das Radfahren attraktiver zu gestalten“, so der Landesrat.

Einheitlich erweiterte Radverkehrsnetze

Verbessert und ausgebaut werden sollen gemäß dem heute getroffenen Übereinkommen zur Förderung des Radverkehrs in Österreich die Datenverfügbarkeit und die Datenqualität. Einheitliche Daten bilden die Grundlage für österreichweite Radrouten, die wiederum in ein transeuropäisches Netz an Radverkehrsinfrastruktur eingebunden sind. „Was wir verbessern können und wollen, sind optimale Schnittstellen zwischen Radverkehr und Öffis. Denn dann steigen Attraktivität und Aktivitätsradius“, so Schnöll.

Der 10-Punkte-Plan im Detail

  • Bedürfnisse des Radverkehrs in Raum- und Verkehrsplanung stärker berücksichtigen
  • Rechtsrahmen weiterentwickeln, um Radverkehr zu attraktiveren
  • Investitionsbedarf feststellen, um Diskussionsbasis zur Bereitstellung entsprechender Finanzmittel zu schaffen
  • Aufnahme der überregionalen Radrouten in die Landesstraßengesetze prüfen
  • Daten der Graphenintegrations-Plattform (GIP) im Radinfrastrukturbereich erweitern, um Datenverfügbarkeit und Datenqualität zu heben und zu vereinheitlichen
  • Systematik Radrouten Österreich beschließen und Trans-Europäisches Radverkehrsinfrastruktur-Netz in Österreich entwickeln
  • Gemeinsame österreichweite Motivationskampagne „Österreich radelt“ ausbauen
  • Radverkehr steuerlich begünstigen
  • Schnittstelle Radverkehr und Öffentlicher Verkehr optimieren
  • Wissen schaffen, Innovationen stärken


Quelle: Land Salzburg



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