Niederösterreich: Radeln ohne Alter – Klosterneuburger mit der Rikscha „on tour“
LH-Stv. Landbauer: Initiative ist besondere Wertschätzung für ältere Generation und bewegungseingeschränkte Menschen
Die Initiative „Radeln ohne Alter“ ist – von Kopenhagen ausgehend – nun auch in Klosterneuburg gelandet. Sie lädt ältere und bewegungseingeschränkte Personen ein, ihre Umgebung mit der Fahrradrikscha neu zu entdecken. Unter dem Motto „Recht auf Wind in den Haaren“ bietet der gemeinnützige Verein „Radeln ohne Alter Klosterneuburg“ Menschen, die nicht mehr selbst in die Pedale treten können, kostenlose Ausflüge mit einer Rikscha an. Eine Kooperation mit Radland Niederösterreich, dem ÖAMTC und der Stadtgemeinde Klosterneuburg ermöglicht es, eine elektrisch unterstützte Fahrradrikscha für Senioren in Klosterneuburg anzubieten.
„Einfach einmal eine Auszeit nehmen und an der frischen Luft die Umgebung genießen. Dafür steht die großartige Initiative Radeln ohne Alter. Das ist besonders eine Wertschätzung der älteren Generation und bewegungseingeschränkten Menschen gegenüber. Es freut mich, wenn wir ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und einen Moment der Freude schenken können. Danke an alle Freiwilligen, die das wertvollste zur Verfügung stellen, nämlich ihre Zeit“, sagt LH-Stellvertreter Udo Landbauer, der sich bei Radland NÖ Geschäftsführerin Susanna Hauptmann, beim Bürgermeister der Stadtgemeinde Klosterneuburg Stefan Schmuckenschlager und ÖAMTC-Landesdirektor Ernst Kloboucnik für die Unterstützung bedankt.
„Radeln ist die einfachste Art, Menschen glücklich zu machen“, so Radland NÖ Geschäftsführerin Susanna Hauptmann bei der Übergabe der Rikscha an die Initiatoren Elisabeth Cserny-Gutmann und Werner Palfinger beim Radfest in Klosterneuburg. „Wir unterstützen dieses generationenübergreifende Projekt sehr gerne, denn das Gefühl vom Fahrtwind im Gesicht ist etwas ganz Besonderes und macht Passagieren wie Piloten gleichermaßen Spaß “ freut sich Hauptmann.
„Mobilität und sozialer Austausch sind menschliche Grundbedürfnisse, die eng miteinander verbunden sind und hier auf eine ganz besondere Art und Weise kombiniert werden. Wir freuen uns daher sehr, diese schöne, generationenverbindende Aktion unterstützen zu dürfen“, sagt Ernst Kloboucnik, ÖAMTC-Landesdirektor für Wien, Niederösterreich und Burgenland.
Auch Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager freut sich über diese Initiative und betont: „Neben der Werbung für die Fortbewegung auf zwei Rädern wird auch die Sicherheit hochgehalten. So wird eine max. Geschwindigkeit von 15 km/h für komfortable und gemütliche Fahrten sorgen.“
Von Mai bis September sollen an fixen Wochentagen drei Klosterneuburger Seniorenheime besucht und mit interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern Radausflüge unternommen werden. Auch Privatpersonen können die „Radeln ohne Alter“ Rikscha-Ausflüge kostenlos buchen. Die von Radland NÖ finanzierte Rikscha ist mit einem E-Bike Motor top-ausgestattet und ideal für den klimafreundlichen Transport von bis zu zwei Passagieren. Ein Team aus freiwilligen speziell geschulten Piloten, darunter auch viele motivierte Schüler aus dem Gymnasium Klosterneuburg, freut sich bereits auf ihre erste Jungfernfahrt. Alle Details unter www.radelnohnealter.at.
Quelle: Land Niederösterreich