Niederösterreich: Radwegausbau im Gemeindegebiet von Sulz im Weinviertel abgeschlossen
210.000 Euro in Verkehrssicherheit investiert
Kürzlich wurden die Arbeiten für den Radwegausbau im Gemeindegebiet von Sulz im Weinviertel abgeschlossen. Die von der Firma Pittel+Brausewetter in zweimonatiger Bauzeit durchgeführten Arbeiten sind mit Kosten von rund 210.000 Euro verbunden, wobei 70 Prozent vom Land Niederösterreich und 30 Prozent von der Marktgemeinde Sulz getragen werden. Auf einer Gesamtlänge von rund zwei Kilometern wurden aufgeteilt auf drei Abschnitten an den bestehenden Güterwegen ein entsprechender Konstruktionsaufbau hergestellt und abschließend eine Asphaltdecke aufgebracht. Der Radweg wurde in einer Breite von drei Metern mit einem beidseitigen Bankett ausgeführt. Die Planung erfolgte durch die IM-Tech Infrastrukturmanagement Gesellschaft. Die offizielle Eröffnung erfolgte kürzlich durch Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Der Radwegausbau beginnt beim Museumsdorf in Niedersulz und verläuft entlang des Sulzbaches bzw. der Landesstraße L 17 über Erdpress bis zur Gemeindegrenze Spannberg. Die Radtrasse ist Bestandteil der Themen-Weinradwege „Muskateller“ und „Traminer“. Weiters befinden sich in der Nähe die überregionalen Radrouten EuroVelo 9 (Radverbindung Wien-Breclav) und die Kamp-Thaya-March-Radroute.
Das Projekt wurde von der Marktgemeinde und dem Land Niederösterreich umgesetzt und verfolgt das Ziel, die Ortsteile Obersulz, Niedersulz und Erpress bis zur Gemeindegrenze nach Spannberg radfahrtauglich zu verbinden. Neben dem Museumsdorf sollen auch wichtige infrastrukturelle Einrichtungen wie Schulen, Verkehrseinrichtungen, Banken, Nahversorger etc. von den Bürgerinnen und Bürgern besser mit dem Fahrrad erreicht werden können, ohne die Landesstraße L 17 benützen zu müssen.
Quelle: Land Niederösterreich