Salzburg: Räume in der Alten Residenz werden neu verteilt
Win-Win-Situation für Land und Universität / Startschuss für Besucherzentrum und neues Archäologie- und Römermuseum
(LK) Landeshauptmann Wilfried Haslauer unterzeichnete heute gemeinsam mit Bundesminister Martin Polaschek und Universitätsrektor Henrik Lehnert die neue Standortvereinbarung für die Alte Residenz. „Viele Verhandlungen und Gespräche waren nötig, um langfristig die beste Lösung für den ehemaligen erzbischöflichen Amtssitz zu erreichen. Die nun fixierten Raumrochaden in der Alten Residenz sind eine ,Win-Win-Situation‘ für beide Seiten“, zeigt sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer erfreut.
Für das Land wird mit dieser Vereinbarung vor allem der Museumsstandort gestärkt. „Der Errichtung eines Besucherzentrums für das Domquartier sowie eines Archäologie- und Römermuseums, das durch das Salzburg Museum betrieben werden soll, steht nichts mehr im Weg. Ebenfalls wird jetzt die unterirdische Erschließung des Domgrabungsmuseums ermöglicht. Für diese Umbauten sind im Generalplan Kulturbauten bereits 15,5 Millionen Euro vorgesehen“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Mehrwert für beide Seiten
„Beiden Seiten - Land und Uni - bringt die Standortvereinbarung Vorteile. Besser geht es eigentlich nicht. Umso mehr freue ich mich, dass der lange Verhandlungsweg heute mit der Unterzeichnung seinen vorläufigen Höhepunkt gefunden hat“, betont Bildungsminister Martin Polaschek.
Unistandort Altstadt wird gestärkt
Rektor Hendrik Lehnert sieht in der Vereinbarung eine Attraktivierung für den gesamten Universitätsstandort. „Der Fachbereich Archäologie zieht in das Erdgeschoss des Nordtrakts der Alten Residenz und kann sich vergrößern. Als Universität bekommen zusätzlich hochwerte Büroflächen inmitten der Altstadt, dafür nützen wir Flächen der Bibliothek des Fachbereichs Alte Geschichte“, sagt Lehnert.
Quelle: Land Salzburg