Wien: Raub durch unbekannten Täter - Ermittlungen laufen
Beamte des Stadtpolizeikommandos Döbling wurden aufgrund eines Raubes an die Wohnungsadresse einer 87-jährigen Frau beordert. An der Einsatzörtlichkeit konnte eruiert werden, dass die Frau, nachdem sie ihren Rollator im Stiegenhaus abgestellt, ihre Schlüssel im Türschloss stecken gelassen hatte, um die Wohnung kurzzeitig zu betreten. Auf dem Weg aus der Wohnung habe sich ein unbekannter Mann im Eingangsbereich derselbigen aufgehalten. Der unbekannte Mann soll mit einer mutmaßlichen Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld verlangt haben. Die 87-Jährige schrie laut um Hilfe, sodass der Tatverdächtige den Wohnungsschlüssel abgezogen haben soll und flüchtete. Das Opfer wurde durch den Vorfall nicht verletzt. Weitere Erhebungen laufen.
Die Wiener Polizei teilt folgende Präventionsmaßnahmen mit:
• Gesundheit und Leben sind wertvoller, als Bargeld oder Wertgegenstände.
• Grundsätzlich kann jede Person Opfer eines Raubüberfalls oder Diebstahls werden. Seniorinnen/Senioren sind jedoch oft bevorzugte Opfer, da die Täterinnen/Täter davon ausgehen, dass aufgrund ihres Alters eine verminderte Wehrfähigkeit vorliegt.
• Achten Sie vor dem Betreten des Stiegenhauses oder der Wohnung auf auffällige und fremde Personen.
• Um eine genaue Personenbeschreibung abgeben zu können, sollten Sie versuchen, sich das Aussehen der Täterinnen/Täter so gut wie möglich einzuprägen. Auf Besonderheiten im Aussehen, in der Sprache oder in der Kleidung der Täterinnen/Täter achten.
• Wer Opfer eines Überfalls wird, sollte laut "Hilfe" oder "Feuer" (auf "Feuer" reagieren die meisten Personen schneller) rufen. Passantinnen/Passanten oder andere Personen sollten gezielt angesprochen werden, zu helfen.
• Betroffene sollte so schnell wie möglich die Polizei (Telefonnummer 133 oder 112) verständigen und Anzeige erstatten. Nur so kann die Straftat auch verfolgt werden.
Quelle: LPD Wien